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Vor Ort

Wem gehört die Stadt? Sie gehört uns, den Berlinerinnen und Berlinern!

Fraktion vor Ort-Veranstaltung zum Thema Mieten am 13. Juni 2016 in Marienfelde

Bezahlbare Wohnungen werden knapper. VermieterInnen zwingen MieterInnen mithilfe von Sanierungen aus ihren Wohnungen. Die Gentrifizierung zerstört soziale Milieus. Schlagworte dieser Art werden immer lauter in der MieterInnenstadt Berlin. Mieten bestimmen die soziale Stadtgestaltung, Wohnen ist Menschenrecht. Inmitten dieser lauten Stimmen wird deutlich: Mieten geht uns alle an. Und deshalb habe ich es zum Thema gemacht.

Solidarität mit LGBTI PRIDE Istanbul

Und wieder ist die Polizei mit Tränengas gegen die TeilnehmerInnen der Abschlusskundgebung zur „Pride Week“ auf der zentralen Einkaufsmeile Istiklal Caddesi in Istanbul vorgegangen. Es kam zu 19 Festnahmen. In den Seitenstraßen wurden Sicherheitskräfte mit Gasmasken zusammengezogen. Der Gouverneur von Istanbul hatte die traditionellen Paraden am Anfang und Ende der „Pride Week“ unter Berufung auf Sicherheitsbedenken verboten. Nachdem die „Pride Week“ 10 Jahre lang erlaubt war, ist sie seit 2015 verboten.

Meine Solidarität habe ich mehrmals zum Ausdruck gebracht:

Die ungewöhnlichste Ausstellung im Bundestag - Der verhüllter Reichstag

Bei den Kunst- und Architekturführungen durch das Reichstagsgebäude gibt es ein neues Highlight zu bestaunen: die Dauerausstellung zum „Verhüllten Reichstag“. Ich habe mich gefreut, dass diese Ausstellung auch ein besonderer Schwerpunkt der von mir angebotenen Führung am 18. Juni 2016 gewesen ist. Nahezu alle Teilnehmenden verbanden noch großartige Erinnerungen an die Zeit des verhüllten Reichstagsgebäudes, egal ob sie damals in Berlin wohnten oder extra nach Berlin gekommen sind.

Auch Sie erinnern sich sicherlich: vor genau 21 Jahren hatte das Künstlerehepaar Christo und seine Frau Jeanne-Claude das Reichstagsgebäude verhüllt. Seit 1971 setzte sich das Künstlerehepaar Christo und Jeanne-Claude für ihr Kunstprojekt „Wrapped Reichstag“ ein. Vom 24. Juni bis zum 7. Juli 1995 hatten sie das Reichstagsgebäude endlich vollständig mit aluminiumbedampftem Polypropylengewebe eingepackt. Fünf Millionen Menschen besichtigten damals das vollständig verhüllte Parlament. Berlin bedankte sich für diese einmalige Aktion mit strahlenden Sommerwetter.

SchülerInnen von Nanofokus nehmen Mechthild Rawert unter die Lupe

Ein Bericht von Frederic Fraund, Freiwilliges Soziales Jahr in der Politik

SchülerInnen der SchülerInnengenossenschaft Nanofokus besuchten den Deutschen Bundestag und diskutierten mit ihrer Bundestagsabgeordneten Mechthild Rawert. Die SchülerInnengenossenschaft Nanofokus wurde 2011 von SchülerInnen des Letteverein e.V. am Viktoria-Luise-Park gegründet.

Im Gespräch mit Mechthild Rawert am 17. Juni 2016 interessierten sie sich für einen bunten Strauß an Themen wie Gesundheitspolitik, die Situation der Geflüchteten in Deutschland, die Reform des Sexualstrafrechts bis hin zum Blutspenden.

„Die Liebe und Hoffnung wird die Angst und die Furcht überwinden“

Sechs Tage nach dem Angriff auf den LGBT-Club "Pulse" in Orlando fand vor dem Brandenburger Tor eine Mahnwache statt, an der tausende Menschen teilnahmen. Sie alle gedachten an diesem 18. Juni der 49 Ermordeten, der vielen Verletzten und all ihren Familien und FreundInnen. Fest steht: Der Attentäter des Massakers wusste, dass er im „Pulse“ lesbische, schwule, bisexuelle und transgender Menschen trifft.  

Berlin für Orlando

Bis zu ihrer Ermordung hatten die getöteten homo- und bisexuellen und transgender Menschen ein Leben. Mit Gesicht und Namen wurden Schilder pro Mensch hochgehalten, ihre Namen wurden einzeln zusammen mit den traurigerweise zumeist sehr kurzen Lebensgeschichten vorgestellt - die 49 Mitglieder der LGBT-Community waren somit unter uns. Ich danke Margot Schlönzke und Ryan Stecken für die Organisation der ausdrucksstarken Veranstaltung auf dem Pariser Platz - vor der amerikanischen Botschaft und vor dem in Regenbogenfarben beleuchteten Brandenburger Tor. Sie ermöglichten es der Community und allen BerlinerInnen gemeinsam zu trauern, gemeinsam ein Zeichen der Solidarität und damit auch der Stärke zu setzen - weltweit.

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