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Vor Ort

Freiwillige im Bundestag: Zum jährlichen Gespräch mit Bundesfreiwilligen von IN VIA e.V.

Alle Jahre wieder und alle Jahre anders spannend: Ich habe mich sehr gefreut, am 16. Juni 2016 wieder mit rund 20 Bundesfreiwilligen von IN VIA e.V., dem Katholischen Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit des Erzbistums Berlin e.V. im Bundestag zu diskutieren. IN VIA unterstützt neben vielfältigen Projekten als Träger auch verschiedenste Freiwilligenprojekte - das Freiwillige Soziale Jahr, internationale Freiwilligendienste und auch den Bundesfreiwilligendienst. Letzterer hat 2011 den Zivildienst abgelöst und ist deshalb so wichtig, weil im Unterschied zum Freiwilligen Sozialen Jahr oder dem Freiwilligen Ökologischen Jahr, er allen Altersgruppen ermöglicht, sich bürgerschaftlich zu engagieren. Innerhalb des Bundesfreiwilligendienstes freue ich mich besonders, dass seit 2015 auch ein Sonderprogramm mit 10.000 Stellen geschaffen worden ist, um Einheimischen, aber auch Asylberechtigten und AsylbewerberInnen die Möglichkeit zu geben, in sozialen Einrichtungen zu arbeiten. Denn bürgerschaftliches Engagement und Freiwilligendienste sind das Salz in unserer Gesellschaft, sind eine tragende Säule der Demokratie und stellen gesellschaftlichen Zusammenhalt dar.

Das Schicksal der Heimkinder darf nicht vergessen werden - Aufruf an ZeitzeugInnen: "Wie kann Aufarbeitung gelingen?"

Unter uns leben über eine Million Menschen, die als Opfer der Heimerziehung Unrecht und Leid erlitten haben. Davon betroffen waren rund 800.000 Menschen in Westdeutschland in den Jahren von 1949 bis 1975 und rund 300.000 Menschen in der DDR in den Jahren 1949 bis 1990.

Seit 2006 wird im Rahmen des politischen Dialogs und durch die Arbeit des „Runden Tisch Heimerziehung“ nach Lösungsansätzen gesucht, die immaterielle und materielle Formen der Aufarbeitung und Wiedergutmachung für die ehemaligen Heimkinder umfassen. Denn sie mussten zahlreiche Rechtsverstöße und viel Leid durchleben. Gemeinsam vom Bund, den Bundesländern und christlichen Organisationen wurden zwei Fonds eingerichtet: der Fonds „Heimerziehung in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1949 bis 1975“ und der Fonds „Heimerziehung in der DDR in den Jahren 1949 bis 1990“. Gegründet wurden Anlauf- und Beratungsstellen. Hier werden den Betroffenen Beratungsleistungen angeboten werden und der Abschluss von Vereinbarungen über die Fondsleistungen ermöglicht. Mehrmals habe ich - auch zusammen mit weiteren KollegInnen aus dem Deutschen Bundestag - die Berliner Anlaufstelle, Beratungsstelle und Treffpunkt für ehemalige Heimkinder in Berlin-Friedenau besucht.

Gedenken der Menschen eines Hassverbrechens am 12. Juni 2016

Gedenken der Menschen eines Hassverbrechens am 12. Juni 2016

Bunte Fahnen wehen, werden umrahmt von noch bunteren Blumen vor der amerikanischen Botschaft am Pariser Platz am milden 13. Juni 2016. Doch schwarz und kalt ist der Anlass: Am Sonntag erschoss in einem LGBT-Nachtclub in Orlando im US-Bundestaat Florida ein Mann 49 Menschen und verletzte 53 weitere. Der Grund? Eine Tat motiviert von Hass. Wo Hass auf Freiheit und Lebenslust trifft, schockiert diese Grausamkeit umso mehr. Es ist ein Angriff auf Menschenrechte – die nicht verhandelbar sind.

Freundschaft zwischen Tempelhof-Schöneberg (Berlin) und Mezitli-Mersin (Türkei)

Es lebe die Städtepartnerschaften. Ein Hoch auf die Menschen, die die 14 Städtepartnerschaften innerhalb und außerhalb Deutschlands meines Bezirks Tempelhof-Schöneberg mit Leben erfüllen. Anlässlich des 10jährigen Vereinsjubiläums des Freundschaftsvereins Berlin-Mersin e.V. konnte ich allen danken, die die Freundschaft zwischen meinem Bezirk und Mezitli-Mersin prägen: den Vereinsmitgliedern aber auch den Mitgliedern unseres Bezirksamtes, allen voran unserer Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD).

Im Jahr 2005 wurde im InterKULTURellen Haus Pankow eine Initiative ins Leben gerufen, die sich zum Ziel gesetzt hat, die vielfältigen vorhandenen Beziehungen zur türkischen Community in Berlin zu verbessern und einen Beitrag zu gegenseitigem Verständnis und Toleranz zu leisten. Das Zusammenleben beider Kulturen zu beleuchten und über das Erleben der Kultur des Anderen in einen beiderseitig befruchtenden Erfahrungsaustausch zu treten, war ein erster Schritt auf dem Weg eines interkulturellen Dialogs.

Austausch mit Deutsch-Arabischen Masterstudierenden über Städtebaupolitik

Nachhaltige Entwicklung ist eine globale Verantwortung für uns alle aus Süd, West, Ost und Nord. Um diese auch zu ermöglichen, brauchen wir Fachkräfte aus unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und mit verschiedenen Berufen. Mit dem German-Arab Master´s Programmes (GAMP) soll dem Fachkräftemangel begegnet werden.

Die Gruppe beschäftigt sich mit dem Thema „Urban Planning and Housing“. Der Unterkunft und Integration von Geflüchteten gilt das besondere Interesse. Aus diesem Grunde wurde auch die Notunterkunft Flughafen Tempelhof besucht.

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