Hauptmenü

Fr., 18. März 2016

Grußwort von Mechthild Rawert für den Junge Pflege Kongress 2016 „Die Zeiten ändern sich“ in der Evangelischen Hochschule Berlin:

Sehr geehrte Frau Rose,

sehr geehrter Herr Westerfellhaus,

sehr geehrte Referentinnen und Referenten,

liebe Pflegeschülerinnen und Pflegeschüler,

liebe Studentinnen und Studenten,

liebe Lehrende an den Pflegeschulen,

ich finde es klasse, dass sich heute so viele junge Pflegende hier versammelt haben um sich über relevante Themen, die die Junge Pflege betreffen, zu informieren und auszutauschen.

„Die Zeiten ändern sich“ ist das Thema des diesjährigen Junge Pflege Kongress.

Do., 17. März 2016

Unüberhörbar wurde auf dem 3. Deutschen Pflegetag 2016 Tempo bei der Einrichtung von Pflegekammern auf Länder- als auch Bundesebene gefordert. Auch in Berlin will die Mehrheit - 58,8 Prozent der repräsentativ Befragten - der Berliner Pflegefachkräfte eine Pflegekammer. Um vom politischen Prozess der Etablierung aus anderen Bundesländern zu lernen, lade ich Sie zur Fraktion vor Ort-Veranstaltung „Die Pflegekammer - eine Herausforderung für die Pflege, die Gesellschaft und die Politik" ein. Die Veranstaltung findet am 12. April 2016 um19:30 Uhr in der Akkon Hochschule Berlin in Berlin-Tempelhof statt.

Pflegefachkräfte wollen wie andere Heilberufe auch ihre Interessen im Gesundheitswesen und in der Politik selbstbestimmt bündeln und vertreten. Sie fordern ein Ende der Regulierung des Berufsstands durch Fachfremde über die Köpfe der professionell Pflegenden hinweg.

Do., 17. März 2016

Tausende selbstbewusste ExpertInnen der Pflege versammelten sich auf dem 3. Deutschen Pflegetag vom 10. bis 12. März 2016 in der STATION Berlin. Dieses zentrale Event der Pflegebranchen bot ein vielfältiges und umfangreiches Programm mit über 70 Foren und 170 ReferentInnen aus der Pflegebranche, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Veranstalter ist der Deutsche Pflegerat e. V. (DPR). Eine abwechslungsreiche Fachausstellung mit mehr als 100 AusstellerInnen präsentierte Vielfalt und Kompetenz und den Willen, sich gesellschafts- und fachpolitisch stärker aufzustellen. Es hat mich sehr begeistert und erfreut, wie sich die Pflege als eines der bedeutendsten gesellschaftspolitischen Zukunftsthemen unserer Zeit positioniert und zukunftsweisende Impulse für die Fortentwicklung der Profession setzt.

Das Themenspektrum des 3. Deutschen Pflegetages 2016 reichte von den strukturellen Grundlagen für eine gute Versorgung bei Demenz über Qualifizierungsangebote, Interprofessionalität und Personalbemessung, Innovationsmanagement bis hin zur Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt gegen Pflegende. Aufgezeigt wurden zahlreiche sehr praktische, gut funktionierende Beispiele vor Ort. Als zentrale Themen waren die generalistische Pflegeausbildung, die Einrichtung von Pflegekammern sowie die Chancen für die Pflege durch die Ankunft der Geflüchteten in Deutschland. Es fanden auch Foren für pflegende Angehörige statt, in denen deren Interessen im Mittelpunkt standen.

Do., 17. März 2016

Der 3. Deutsche Pflegetag fand vom 10. bis 12. März in der STATION-Berlin statt. Mehrere Tausend ExpertInnen aus der Pflege, der Politik, der Wirtschaft und Zivilgesellschaft nahmen teil und diskutierten eines wichtigsten gesundheitspolitischen und gesellschaftlichen Themen unserer Zeit: die Pflege.

Das Thema Gewinnung von ausbildungswilligen Menschen bzw. Fachkräften aus dem Ausland als auch von in Deutschland lebenden ZuwanderInnen und Geflüchteten wurde sowohl in den Foren, unter den Ausstellern als auch von Seiten der BesucherInnen intensiv diskutiert. Integration braucht berufliche Qualifikation und Erwerb von Sprachkompetenzen. Bei der Podiumsdiskussion mit dem Titel: „Migration als Segen für die Pflege? - Pflege als Mittel zur Integration?” verglichen ExpertInnen ihre Standpunkte und beleuchteten die Rahmenbedingungen, Chancen und Risiken auf politischer -bzw. Verbandsebene. Nicht nur die Pflegeausbildung, sondern auch die gesundheitliche Versorgung der Geflüchteten selbst war ein zentrales Thema - auch hier nehmen Pflegekräfte eine zentrale Rolle ein. Ich wurde nach meiner Einschätzung dazu sowohl beim „Cockpit Pflege“ als auch beim Fachforum für pflegende Angehörige gefragt. Interessant waren auch meine Gespräche mit VertreterInnen von Pflegeausbildungen in Vietnam und Kamerun.

Do., 17. März 2016

"Mehr Zeit, mehr Beratung, mehr Entlastung?!" war das Motto der Veranstaltung des AOK-Bundesverbandes auf dem Deutschen Pflegetag.
Hier standen am 11. März 2016 in der "STATION Berlin" die pflegenden Angehörigen im Mittelpunkt. Unsere umfangreichen Pflegereformen sollen gerade die pflegenden Angehörigen unterstützen.


Themen dieser Diskussion waren insbesondere

  • die Entlastungs- und Unterstützungsangebote für die die pflegenden Angehörigen
  • die Frage, ob die Geflüchteten eine Chance für die Pflege darstellen
  • die Frage, wie der Beruf bereits ab der Ausbildung attraktiver gestaltet werden kann.
Mi., 16. März 2016

Bericht zum Regionaldialog Pflege stärken in Berlin am 09.03.2016 im Rahmen einer zweijährigen Reihe von Fachtagungen

Mit dem Pflegestärkungsgesetz II kommen eine lange Reihe von Verbesserungen ins Pflegesystem in den unterschiedlichsten Bereichen: Pflegegrade, verbesserte Leistungen für Angehörige und Pflegebedürftige, Stärkung von Reha und bessere Bedingungen für Pflegepersonal. Diese großen Veränderungen hin zu gleichberechtigter und individuellerer Pflege finden innerhalb weniger Jahre statt. Diese Veränderungen sollen und können nicht allein stattfinden. Nur mit Pflegebedürftigen, Angehörigen und Pflegefachkräften, Beschäftigten in den Kommunen, Pflegekassen und Anderen in diesem Bereich Tätigen kann die Ausgestaltung passieren. Sie benötigen einerseits weitere Informationen darüber, welche Neuerungen sie betreffen und wie sie gemeint sind. Aber genau Stimmen aus der Praxis sind es, die bei der Ausgestaltung von Details sehen, wo sich noch Konflikte im Gesetz wiederfinden, was gut funktioniert, oder was unbedingt noch beachtet werden sollte.

Mi., 16. März 2016

In den vielen Veranstaltungen und Foren des 3. Deutschen Pflegetages spielte die geplante Pflegeberufereform eine herausragende Rolle. Einer der Höhepunkte war das Diskussionsforum „Cockpit Pflege“ am 11. März 2016, an dem die pflegepolitischen SprecherInnen der vier Bundestagsfraktionen Stellung zu verschiedenen Themen nahmen.

Wir alle wissen:

Fr., 11. März 2016

 Wir wollen in Tempelhof-Schöneberg, in Berlin und in ganz Deutschland friedlich und in demokratischen Strukturen miteinander leben. Wir respektieren uns in unserer Vielfältigkeit und wir engagieren uns für Zusammenhalt, Respekt und Sicherheit für alle. Wir brauchen keine Spaltungen. Wir brauchen keine Radikalisierung, Ausgrenzung und Hetze. Erheben Sie Ihre Stimme für Vernunft!

Ich will, dass sich alle Menschen in Deutschland an Recht und Gesetz halten. Der Staat hat die Aufgabe, uns zu schützen. Das gilt für Gewalt gegen Frauen ebenso wie für Gewalt gegen Minderheiten. Wer zu uns kommt, wird respektiert – und muss auch unsere Gesetze und Kultur respektieren.

Ich stehe ein für ein menschliches und ein sicheres Deutschland, für ein menschliches und sicheres Berlin, für einen menschlichen und sicheren Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Deshalb hat die Politik die Aufgabe aufzuklären, für Bildung und für Integration, für ein friedliches Zusammenleben zu sorgen. Politische Kräfte wie die AfD und die NPD, die Öl ins Feuer gießen, lehne ich ab. Denn sie spalten unsere Gesellschaft und schaden unserem Land.

Ich will in meinem politischen und persönlichen Umfeld dazu beitragen, dass Vorurteile abgebaut werden und die Vernunft wieder Oberhand gewinnt. Beteiligen auch Sie sich. Machen Sie mit! Seien Sie eine Stimme der Vernunft!

Mi., 9. März 2016

Ein wichtiges Thema auf dem vom 10.-12. März 2016 in Berlin stattfindenden Deutschen Pflegetag ist die Frage nach einer stärkeren Gewinnung von ausbildungswilligen Menschen. Erwartet werden rund 6.000 BesucherInnen, ExpertInnen, EntscheiderInnen und MultiplikatorInnen aus Politik, Wirtschaft, Pflege und Gesellschaft - kein Wunder, ist doch die Pflege eines der wichtigsten gesundheitspolitischen und gesellschaftlichen Themen unserer Zeit. Sie alle begeben sich in einen intensiven Dialog über die Zukunft der Pflege. Ein weiteres Thema auf dem Deutschen Pflegetag sind auch Geflüchtete und Pflege.

Di., 8. März 2016

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie das Bundesministerium für Gesundheit haben am 2. März 2016 gemeinsam „Eckpunkte für eine Ausbildungs- und Prüfungsverordnung zum Entwurf des Pflegeberufsgesetz“ veröffentlicht. Darin sind detaillierte Regelungen zur Dauer, Struktur, inhaltlichen Gestaltung sowie zum praktischen Teil der beruflichen Pflegeausbildung, zur Praxisbegleitung und -anleitung, zu den Bestimmungen der staatlichen Prüfung sowie zum berufsqualifizierenden Pflegestudium enthalten.

Auf der Basis der vorliegenden Eckpunkte wird in einem engen Dialog mit den Fachleuten der Pflege der Entwurf der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung erarbeitet. Beabsichtigt ist die Verabschiedung des Gesetzes noch in diesem Jahr. Nach Zeitplanung der Ministerien könnte der erste Ausbildungsjahrgang ab 2018 beginnen. Der Bundesrat hat den Bundestag aber jüngst aufgefordert, den Start um ein Jahr zu verschieben. Ziel des Gesetzes ist die Schaffung einer einheitlichen generalistischen Pflegeausbildung für Menschen jeden Alters zu machen. Abgeschafft wird das privat zu zahlende Schulgeld, stattdessen erhalten die Auszubildenden eine Vergütung.