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Mo., 2. März 2015

In der laufenden Diskussion um die Freihandelsabkommen CETA und TTIP werden nur Wenige im ersten Moment an die gesetzliche Unfallversicherung denken. Umso wichtiger ist es, sich mit diesen nicht unbedingt im Zentrum der öffentlichen Diskussion stehenden Aspekten sachlich zu befassen. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die sich bereits im vergangenen Jahr mit einer Stellungnahme zu TTIP positioniert hatte, lud daher am 18. Februar 2015 zur Diskussion "TTIP: Eine Gefahr für Arbeitsschutz und soziale Sicherheit?"

Fr., 27. Februar 2015

Sieben Monate sind bereits vergangen seitdem ich mein Freiwilliges Soziales Jahr im politischen Leben (FSJ-P) bei Mechthild Rawert begonnen habe. Seitdem bin ich etliche Male durch die Gebäude des Deutschen Bundstages gelaufen und dennoch gibt es auf jeder Tour durch die Gebäude etwas Neues zu entdecken.

Meine bisherigen Entdeckungen reichen von der Sporthalle im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, über den Andachtsraum im Reichstagsgebäude bis hin zur Nase Goethes- eine von zwei Skulpturen angesiedelt nahe des Paul-Löbe-Hauses.

Unter dem Titel „PL-Extratour“ führte Lothar Binding, Mitglied des Deutschen Bundestages seit 1998, am 25. Februar 2015 eine Gruppe von 30 Interessierten durch die Gebäude des Deutschen Bundestages. Die Führung wurde auf Initiative der Parlamentarischen Linken (PL) der SPD-Bundestagsfraktion angeboten zu der auch Mechthild Rawert gehört.

Fr., 27. Februar 2015

Unter uns leben über eine Million Menschen - rund 800.000 in Westdeutschland, rund 300.000 in „Ostdeutschland“ - die als Opfer der Heimerziehung der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1949 bis 1975 und der Heimerziehung in der DDR in den Jahren 1949 bis 1990 Unrecht und Leid erlitten haben. Viele leiden bis heute unter gesundheitlichen Schädigungen, der mangelnden Schul- und Berufsausbildung oder den Auswirkungen der ausbeuterischen Zwangsarbeitseinsätze ohne Renteneinzahlungen.

Mit dem Leid der Heimkinder und -jugendlichen und den zahlreichen Rechtsverstößen hat sich der Deutsche Bundestag intensiv auseinandergesetzt. Zu den beschlossenen Maßnahmen gehört neben einem Fonds „Heimerziehung West“ für Opfer der Heimerziehung in der früheren Bundesrepublik auch der 2012 geschaffene Fonds „Heimerziehung in der DDR in den Jahren 1949 bis 1990“.

Fr., 27. Februar 2015

Griechenland und die Eurogruppe haben sich vergangenen Freitag über den grundsätzlichen Rahmen für eine mögliche viermonatige Verlängerung des laufenden Hilfsprogramms verständigt. Nun kommt es darauf an, dass sich die griechische Regierung verbindlich zu konkreten Reformschritten verpflichtet, um endlich mehr Steuergerechtigkeit zu schaffen und die Korruption zu bekämpfen. Dafür hat sie die volle Unterstützung der SPD-Bundestagsfraktion und auch meine!

Entscheidend ist, dass diese Reformen auch entschlossen umgesetzt werden. Nur dann kann in Griechenland mehr Wachstum und Beschäftigung entstehen. Nur dann können die großen sozialen Verwerfungen, die die griechische Gesellschaft derzeit prägen, überwunden werden.

Do., 26. Februar 2015

Der Weg für die Mietpreisbremse ist nun endlich frei. Die Union hat ihren Widerstand gestern im Koalitionsausschuss aufgegeben. Das Gesetz wird in der kommenden Sitzungswoche im Deutschen Bundestag verabschiedet.

Das ist eine gute Nachricht für die MieterInnenstadt Berlin. Die SPD löst auch dieses wichtige Wahlversprechen ein! Angesichts der steigender Mieten in Berlin ist die Mietpreisbremse ein wichtiges Mittel um den Anstieg zu begrenzen. 

Unser Engagement für ein soziales Mietrecht hat sich durchgesetzt. Das ist für Millionen MieterInnen von enormer Bedeutung und ein großer Erfolg für eine moderne Rechts- und VerbraucherInnenpolitik.

Mi., 25. Februar 2015

(Erschienen in der Berliner Stimme, 21.2.2015, S. 8, Nr. 3/4, 65. Jahrgang)

Mechthild Rawert: Für gute Gesundheitsförderung, Prävention und Versorgung

Die Arbeit in der Gesundheits- und Pflegepolitik geht voran. Bei der Umsetzung des Koalitionsvertrages setzen wir uns konsequent für sozialdemokratische Ziele ein. So haben wir im verabschiedeten Pflegestärkungsgesetz 1 die Tariflöhne für Pflegekräfte gestärkt. Gleiche Zugangschancen für alle zu medizinischer Versorgung, unabhängig von sozialer Zugehörigkeit oder vom Wohnort (in Ballungsräumen, in ländlichen Regionen oder sozialen Brennpunkten) sind wichtige Ziele der SPD.

Im Dezember 2014 hat das Kabinett den Entwurf zum Präventionsgesetz und den Entwurf zum GKV-Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) beschlossen. Beide Gesetze werden noch vor der Sommerpause vom Bundestag verabschiedet. Beide Gesetzesvorhaben sind sehr groß und bewirken enorme gesellschaftliche Diskussionen.

Fr., 20. Februar 2015

Die simbabwische Menschenrechtsaktivistin Martha Tholanah erhielt dieses Jahr den „David Kato Vision & Voice Award“. Sie wurde dafür geehrt, dass sie jeden Tag ihr Leben riskiert um Menschen der unterschiedlichsten sexuellen Ausrichtungen zu unterstützen. Der Preis wurde ihr bei der 29. Teddy-Gala während der Filmfestspiele der Berlinale in der Komischen Oper verliehen.

Bereits einen Tag zuvor, am 12. Februar 2015, besuchte Martha Tholanah den Deutschen Bundestag und diskutierte im Gustav-Stresemann-Saal mit Mitgliedern der fraktionsübergreifenden Intergruppe LGBTI, mit dabei auch meine Kollegin Susanna Karawanskij (Die Linke). Hier berichtete sie über die Schwierigkeiten, in dem wirtschaftlich und demokratisch am Boden liegenden Simbabwe eine wirksame HIV- bzw. Aids-Prävention und Therapie zu leisten. Die Menschenrechtlerin berichtete über ihr gesellschaftspolitisches Engagement für sexuelle Vielfalt und skizzierte die Entwicklung von HIV in ihrem Heimatland.

Fr., 20. Februar 2015

„Mir als Briten hat einmal ein Bayer gesagt ‚In Bayern leben 40 Prozent MigrantInnen‘ So dahin gestellt runzelt jede/r die Stirn. Die Lösung kam sogleich: MigrantInnen sind auch Menschen aus Baden-Württemberg, Sachsen, Hamburg, Rheinland-Pfalz. Es kommt halt immer auf die Haltung an.“ Diese Anekdote erzählte Nick Leake, Botschaftsrat des Vereinten Königreichs.

Am 19. Februar 2015 hatte mich der britische Botschaftsrat in meinem Bundestagsbüro besucht. Er leitet in der Botschaft die Abteilung EU & Wirtschaft. Am Gespräch nahm auch Gudrun Blankenburg teil, die jährlich die Veranstaltung „Erinnerung braucht einen Ort“ anlässlich des Shoa-Gedenktages am 27. Januar mitorganisiert.

Mi., 18. Februar 2015

Die fünfte Jahreszeit, je nach Region Fasching oder Karneval genannt, endet am Aschermittwoch. Übersetzt für uns BerlinerInnen heißt das: Ab dem 18. Februar geht das Leben noch normaler als normal weiter. Schließlich kommt das, was wir karnevalistisch gut können erst viel, viel später. Wir BerlinerInnen können Karneval der Kulturen und der findet erst am Pfingstwochenende vom 22. Mai bis zum 25. Mai 2015 statt.

Wir Sozis regieren hier in der Stadt - und das ist gut so. Denn ohne uns gäbe es den Mindestlohn nicht, gäbe es diverse Rentenprogramme nicht, gäbe es keine Verpflichtung zur Anerkennung von Tariflöhnen in der Pflege, gäbe es keine rezeptfreie Pille danach. Wir schwingen den Taktstock in der Regierung und geben die Richtung vor. Unsere Aufgabe ist es aber auch, die künftige Vielfalt und Größe des Orchesters zu bestimmen. Das ist noch eine Herkulesaufgabe. Denn wir wollen ja, dass es weiterhin nach vorne geht.

Fr., 13. Februar 2015

Der Arbeitsmarkt in Berlin hat sich in den vergangenen zehn Jahren positiv entwickelt - so das erfreuliche Fazit des Gesprächs der Landesgruppe Berlin der SPD-Bundestagsfraktion mit der Vorsitzenden der Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit Berlin-Brandenburg, Jutta Cordt. Gleichwohl gilt es weitere Maßnahmen anzupacken, um allen Menschen eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt zu bieten.

Der Berliner Arbeitsmarkt ist im Aufwärtstrend

Die Zahlen zeigen: Der Berliner Arbeitsmarkt ist im Aufwärtstrend. Seit 2005 hat sich die Zahl der arbeitslosen Berlinerinnen und Berliner von 319.178 auf 202.927 im Jahr 2014 verringert, ein Rückgang um gut 36 Prozent. Allein im Vergleich zum Vorjahr 2013 konnte die Arbeitslosenzahl um 3,4 Prozent gesenkt werden. Entsprechend positiv hat sich auch die Zahl der Beschäftigten in Berlin entwickelt, die von 2005 (1.013.758 Beschäftigte) um mehr als 250.000 angestiegen ist und 2014 bei 1.269.147 lag. Und auch in Bezug auf die Arbeitslosigkeit junger Menschen gibt es positive Nachrichten: Die Zahl der 15- bis 24jährigen Arbeitslosen hat sich von 38.560 im Jahr 2005 auf 16.805 in 2014 mehr als halbiert.