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Fr., 24. April 2015

Die Parlamentarische Versammlung des Europarates hat am 22. April 2015 den wegweisenden Bericht „Discrimination against transgender people in Europe“ gegen die vielfältigen Diskriminierungen von Trans*Menschen in Europa verabschiedet.

Ich bin froh, dass es im Vorfeld auch eine deutsche Übersetzung des Berichtes gegeben hat. Diese enthält noch nicht die wenigen Ergänzungen, die in der Parlamentarischen Versammlung vorgenommen worden sind.

In meiner dreiminütigen Rede der dazugehörigen Plenardebatte habe ich der zuständigen Berichterstatterin Deborah Schembri aus Malta für diese sehr wichtige Initiative gedankt. Im Bericht wird die Diskriminierung von Transgender aus menschenrechtlicher Perspektive beurteilt. Ziel ist Aufklärung und Sensibilisierung der europäischen Bevölkerung für die besonderen Belange transgeschlechtlicher Menschen. Ziel sind geänderte Rechtslagen und Einstellungen. Das Besondere an diesem Bericht ist auch, dass die Expertise von Menschenrechts- und Antidiskriminierungsstellen sowie von Nichtregierungsorganisationen, wie Transgender Europe, In die Erarbeitung mit einbezogen wurde.

Do., 23. April 2015

In meiner Rede im Europarat habe ich deutlich gemacht, dass der Bericht „Diskriminierung von Trans*Menschen in Europa“ einen Meilenstein in der Frage der Anerkennung von Trans*Menschen und Transgender darstellt. Dafür habe ich ausdrücklich der maltesischen Berichterstatterin Deborah Schembri gedankt. Als Vorsitzende der deutsch-maltesischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag kann ich sagen: Wir lernen von Malta!

Im Bericht wird die Diskriminierung von Transgender aus menschenrechtlicher Perspektive beurteilt. Den Mitgliedsstaaten werden wichtige Handlungsvorschläge unterbreitet.

Fr., 17. April 2015

Die Bundesregierung hat in der laufenden Legislaturperiode mit dem Rentenpaket, dem Pflegestärkungsgesetz und dem GKV-Versorgungsstärkungsgesetz bereits einige Vorhaben auf den Weg gebracht, die sich auch auf die medizinische Rehabilitation auswirken.  Das alleinige Fortführen des insgesamt bewährten Rehabilitationsmodells - die mehrwöchige einrichtungsgebundene Komplexleistung - reicht angesichts des demografischen Wandels, Fachkräftemangel und neuer Forschungsergebnisse nicht aus. Auch neue Konzepte zur medizinischen Reha sind gefragt.

Die Diskussion zu bewährten und neuen Rahmenbedingungen als auch Konzeptionen standen daher im Mittelpunkt des von der DEGEMED - Deutsche Gesellschaft für medizinische Rehabilitation - organisierten Hauptstadt-Dialogs „Medizinische Rehabilitation 2020“ am 14. April 2015 im Science Center Berlin (Otto Bock). Die Veranstaltung wurde moderiert von Ulrike Steinecke, langjährige Vorsitzende des Deutschen Verbandes für Physiotherapie - Zentralverband der Physiotherapeuten/Krankengymnasten (ZVK) e. V.

Mi., 15. April 2015

Als Bezieher meines Newsletters reagierte Peter Brinkmann, Moderator der Sendung „Aus dem Bundestag“ bei tv.berlin, sofort. Schwerpunktthema des Newsletters vom 13. März 2015 war die Pflege in Berlin. Peter Brinkmann lud mich umgehend zu einem Interview ein. Ihn interessierte: Wie sieht die Situation der Pflegebedürftigen, der pflegenden Angehörigen und der beruflich Pflegenden aus?

Im Dezember 2013 waren in Deutschland 2,63 Millionen Menschen im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes (SGB XI) pflegebedürftig. 71 Prozent oder 1,86 Millionen aller Pflegebedürftigen wurden zu Hause versorgt. Eine der gesellschaftspolitische relevantesten Fragestellungen lautet: Kann Pflege zu Hause ein Zukunftsmodell bleiben? Was muss getan werden - unter anderem auch für die bereits mehr als 100.000 Pflegebedürftigen in Berlin? Deren Anzahl wird bis 2030 auf schätzungsweise 170.000 BerlinerInnen ansteigen, ein Zuwachs von ca. 55 Prozent. Mit den damit verbundenen Herausforderungen insbesondere für Berlin habe ich mich im Vorwort meines „Newsletter Mechthild Rawert 13. März 2015“ausführlich auseinandergesetzt.

Mo., 13. April 2015

Ich danke meinem Fraktionskollegen Thomas Jurk dafür, dass ich auf der Fraktion vor Ort-Veranstaltung „Für eine gute und menschenwürdige Pflege“ in Bad Muskau sowie beim Besuch im Kreiskrankenhaus Weißwasser die Sorgen und Nöte hinsichtlich einer guten pflegerischen und gesundheitlichen Versorgung in einer ländlichen Region kennenlernen durfte. Thomas Jurk ist Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Landkreis Görlitz. Eine besondere Verpflichtung auch für mich als in der Gesundheitspolitik aktiven „Großstadtpflanze“. Ich freue mich, dass die örtliche Presse anwesend war und anschließend unter der Überschrift „Patient ‚Pflege‘ kränkelt ganz schön“ berichtet hat.

SPD-Bundestagsfraktion vor Ort: “Für eine gute und menschenwürdige Pflege”

Die Fraktion vor Ort-Veranstaltung „Für eine gute und menschenwürdige Pflege“ am 31. März 2015 im Kurhotel Fürst Pückler Park war sehr gut besucht. Viele nutzten die Gelegenheit sowohl ihrem örtlichen Bundestagsabgeordneten Thomas Jurk als auch mir als zuständiger Berichterstatterin für die Soziale Pflegeversicherung der SPD-Bundestagsfraktion „Wunden in der Pflege“ aufzuzeigen. Der alltägliche Druck, der auf den Schultern der professionell in der Pflege Tätigen ist groß.

Do., 2. April 2015

Obwohl die Erwerbstätigen-Zahlen Höchststände erreichen, gibt es nicht nur Grund zum Jubeln. Als Sozialdemokratin und Mitglied der Parlamentarischen Linken weiß ich: über eine Million Langzeiterwerbslose profitieren von dieser Entwicklung nur wenig. Ein öffentlich geförderter Sozialer Arbeitsmarkt ist ein möglicher Weg, um diesen Menschen langfristig eine Perspektive zu eröffnen. Die Parlamentarische Linke (PL) ist ein Zusammenschluss von sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten. Mit fast 90 Mitgliedern ist die Parlamentarische Linke der größte Zusammenschluss innerhalb der SPD-Bundestagsfraktion. 

Deswegen begrüße ich es sehr, dass sich die Parlamentarische Linke in der SPD-Bundestagsfraktion das Thema Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit angenommen hat. Wir haben unsere Vorstellungen im Positionspapier der Parlamentarischen Linken „Arbeit öffentlich fördern - Perspektive für Langzeiterwerbslose“ festgehalten. Ich lade Sie ein: Diskutieren Sie mit!

Mi., 1. April 2015

 Seit 100 Tagen gibt es mit dem flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn eine Lohnuntergrenze, die viele Beschäftigte unabhängig von ergänzenden Sozialleistungen macht. Und das macht sich bemerkbar: Die günstige Entwicklung am Arbeitsmarkt hält weiter an und der Mindestlohn sorgt für ein Umsatzplus im Einzelhandel. Den Mindestlohn befürworten laut einer Umfrage fast 90 Prozent der BundesbürgerInnen.

Der Mindestlohn sorgt seit 100 Tagen dafür, dass rund 3,7 Millionen Menschen endlich einen anständigen Lohn erhalten und Lohndumping ein Ende gesetzt wird. Und das ist gut so, denn wir brauchen mehr ehrliche Arbeit, nicht weniger. 100 Tage Mindestlohn bedeuten 100 Tage arbeitsmarktpolitischen Fortschritt.

Fr., 27. März 2015

Erklärung zur Abstimmung gem. § 31 (1) GOBT der Abgeordneten Mechthild Rawert, MdB zum Tagesordnungspunkt 22 der Plenarsitzung vom 27.3.2015: "2./3. Les. LINKE-Entwurf eines Gesetzes zur Reform der Liegenschaftsveräußerungen" in Verbindung mit "BE und Bericht des Haushaltsausschusses zum Antrag Grüne Für eine nachhaltige und zukunftsweisende Liegenschaftspolitik des Bundes“

Fr., 27. März 2015

Erklärung zur Abstimmung gem. § 31 GOBT der Abgeordneten Mechthild Rawert, MdB zur namentlichen Abstimmung über das Gesetz zur Einführung einer Infrastrukturabgabe für die Benutzung von Bundesfernstraßen (Drucksache 18/3990)

Der Deutsche Bundestag stimmt heute über den Gesetzentwurf zur Einführung einer Infrastrukturabgabe für die Benutzung von Bundesfernstraßen sowie den Entwurf eines Zweiten Verkehrssteueränderungsgesetzes ab.

Diese "PKW-Maut", von der die Bundeskanzlerin im Wahlkampf noch behauptet hat, dass sie mit ihr nicht kommen wird, ist kein Kernanliegen der SPD - mit der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages haben sich die Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion jedoch verpflichtet, dem Gesetz zuzustimmen, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, die wir im Koalitionsvertrag vereinbart haben.

Fr., 27. März 2015

Persönliche Erklärung der Abgeordneten Mechthild Rawert zum Abstimmungsverhalten nach § 31 Absatz 1 der Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages zum Tagesordnungspunkt 9 der Plenarsitzung am 26.3.2015 - Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft zum Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN „Nachhaltige Waldbewirtschaftung sicherstellen – Kooperative Holzvermarktung ermöglichen“