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Mi., 19. November 2014

In der kommenden Woche findet die sogenannte Haushaltswoche statt. Der Gesundheitshaushalt soll am 25. November 2014 beschlossen werden. Im Vorfeld haben auf der Grundlage des von der Bundesregierung vorgelegten Haushaltsplanes Debatten in den Arbeitsgruppen und im Plenum stattgefunden. Die entscheidende „Bereinigungssitzung“ der HaushälterInnen fand bis sehr spät in die Nacht am 13. November 2014 statt. Ich bedanke mich ganz herzlich bei Burkhard Blienert, Berichterstatter für Haushalt der AG Gesundheit, und Petra Hinz, die für den Bereich Gesundheit für die SPD-Bundestagsfraktion zuständige Berichterstatterin, für ihren Einsatz.

Di., 18. November 2014

Am Volkstrauertag wird in Deutschland alljährlich aller Toten beider Weltkriege und der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Hinzukommen die Opfer der heutigen Kriege und Bürgerkriege, die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung. Die zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag am 16. November 2014 veranstaltete der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Plenarsaal des Deutschen Bundestages. Die Gedenkrede hielt Avi Primor, israelischer Publizist und Botschafter a. D., das Totengedenken sprach Bundespräsident Joachim Gauck.

Mo., 17. November 2014

Mit der vereinbarten Debatte zum Thema Sterbehilfe im Deutschen Bundestag ist ein weiterer Impuls für eine gesellschaftliche Debatte gegeben worden, in welcher Form Sterbehilfe geleistet werden darf. Es handelt sich hierbei um eine Gewissensentscheidung und wie immer bei ethischen Grundsatzfragen besteht kein Fraktionszwang.

Folgen wir Umfragen ist die große Mehrheit der BundesbürgerInnen im Falle einer unheilbaren Krankheit für Sterbehilfe. Zur Würde des Menschen gehöre ein würdevoller Tod. Viele sind auch der Meinung, dass ein selbstbestimmter Tod angesichts der Möglichkeiten der Medizin ein hohes Gut ist.

Mo., 17. November 2014

Mit der Verabschiedung der 25. BAföG-Novelle hat der Deutsche Bundestag am 13. November 2014 die größte BAföG-Reform aller Zeiten beschlossen. Von Januar 2015 bzw. August 2016 an wird das BAföG substanziell erhöht und strukturell modernisiert. Mehr Geförderte werden von besseren Leistungen profitieren. Durch die vollständige Übernahme der BAföG-Zahlungen durch den Bund werden die Länder gleichzeitig in der Bildungsfinanzierung unterstützt. Für die 200.000 Studierenden am Hochschulstandort Berlin sind das gute Nachrichten.

Mo., 17. November 2014

Von den 2,5 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland werden 70 Prozent von ihren Angehörigen zu Hause gepflegt. Das bedeutet eine große Herausforderung, viele Belastungen und kostet viel Kraft. Die SPD-Bundestagsfraktion will seit langem die Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf verbessern. Darauf haben sich SPD und Union in ihrem Koalitionsvertrag verständigt.

Mit dem am 14. November 2014 in 1. Lesung beratenen Gesetzentwurf der Bundesregierung zur besseren Vereinbarkeit von Pflege, Familie und Beruf erhalten pflegende Angehörige mehr zeitliche Flexibilität, um Pflege und Beruf besser unter einen Hut bringen zu können.

Mo., 17. November 2014

Der Pflegepolitische Abend der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft fand in diesem Jahr am 12. November 2014 statt. Thema des Abends war „Gesundheit stärken, psychische Belastungen reduzieren - Wege zu einer gesunden Pflege“. Ich begrüße es sehr, dass sich die BGW der Gesunderhaltung der Pflegenden im Lebensweltsetting (teil-) stationäre Pflegeeinrichtungen zuwendet. Schließlich werden die Mitglieder dieser großen Berufsgruppe viel zu häufig zu unser aller Lasten „vergessen“. Der Zeitpunkt für dieses Thema ist klug gewählt, da der Referentenentwurf des Bundesgesundheitsministeriums zum „Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention“ (Präventionsgesetz –PrävG) vorliegt. Dieser soll in der letzten Sitzung vor Weihnachten ins Kabinett. Das parlamentarische Verfahren beginnt Anfang 2015.

Fr., 14. November 2014

Deutschland stärkt seine Willkommenskultur. Gleich drei Gesetze wurden am 6. November 2014 beschlossen, mit denen die Situation von Flüchtlingen und AsylbewerberInnen in Deutschland verbessert wird.

Bundestag beschließt Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes

Fr., 14. November 2014

Fünf Forderungen des Nationalen Netzwerkes für Frauen und Gesundheit mit dem Titel "Mehr Selbstbestimmung für Frauen" übergaben mir Jutta Begenau und Karin Bergdoll am 14. November 2014. Jutta Begenau und Karin Bergdoll sind Mitglieder des Netzwerk Frauengesundheit Berlin und als solche Mitglieder des Nationalen Netzwerk Frauen und Gesundheit. Sie überreichten mir die Resolution „Mehr Selbstbestimmung für Frauen“ in meiner Funktion als Berichterstatterin für Frauengesundheit der SPD-Bundestagsfraktion. Diese Resolution war anlässlich des 20jährigen Jubiläums des Nationalen Netzwerk Frauen und Gesundheit verabschiedet worden.

Do., 13. November 2014

Die erste Mitgliederversammlung der Deutsch-Maltesische Parlamentariergruppe fand am 5. November 2014 in der Parlamentarischen Gesellschaft statt. Als Gast begrüßte ich den Botschafter der Republik Malta, S.E. Dr. Albert Friggieri. In dieser Legislatur habe ich den Vorsitz der Deutsch-Maltesische Parlamentariergruppe übernommen. Die überfraktionellen Parlamentariergruppen des Deutschen Bundestages pflegen die bilateralen Kontakte zu anderen nationalen Parlamenten. Ziel ist es, einen kontinuierlichen Dialog mit den Parlamenten, RegierungsvertreterInnen und VertreterInnen der Zivilgesellschaft des Partnerstaates zu führen.

Mi., 12. November 2014

Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD verspricht mehr Teilhabe. Erarbeitet werden soll in dieser 18. Legislaturperiode ein Bundesleistungsgesetz für Menschen mit Behinderungen. Das bestehende Recht der Eingliederungshilfe soll reformiert und die Leistungen aus dem bisherigen „Fürsorgesystem“ herausgeführt werden. Bislang ist die Eingliederungshilfe ein Teil der Sozialhilfe und wird nur bei fehlender eigener finanzieller Leistungsfähigkeit vom Staat übernommen.

Seit dem 10. Juli 2014 läuft das Beteiligungsverfahren zum Bundesteilhabegesetz mit VertreterInnen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen von Bund, Ländern und Kommunen sowie Sozialversicherungsträgern und Sozialpartnern. Im Bundesministerium für Arbeit und Soziales wurde eine Arbeitsgruppe unter Federführung der Staatssekretärin Gabriele Lösekrug-Möller eingerichtet. In insgesamt neun Sitzungen werden bis April 2015 werden wesentliche Aspekte des Bundesteilhabegesetzes, mit dem die Eingliederungshilfe reformiert und die Lebenssituation von Menschen mit Behinderungen weiter verbessert werden soll, debattiert. Einen hohen Stellenwert hat die Beteiligung von Menschen mit Behinderung. Nach der Maxime „Nichts über uns – ohne uns“ sind 10 VertreterInnen von Behindertenverbände einbezogen, alle Behinderungsarten sind hierbei berücksichtigt. Alle Zwischenstände der Diskussion werden auf der Seite „Gemeinsam-einfach-machen“ dokumentiert.