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Mo., 26. November 2012

Trotz Ankündigung im Koalitionsvertrag verschläft Schwarz-Gelb die Reform der Pflegeausbildungen. Dabei geht es um die Sicherung der Zukunftsfähigkeit der künftigen Ausbildung von Pflegerinnen und Pflegern in der Alten- und der Gesundheits- sowie Krankenpflege. Dabei geht es um eine wirksame Eindämmung des Fachkräftemangels in der Pflege.

Mit einer Neuausrichtung der Ausbildungen in den Pflegeberufen soll die Ausbildung für junge Menschen attraktiv werden und diese für einen langen Verbleib im Berufsfeld Pflege qualifizieren. Fakt ist: Wir brauchen eine Attraktivitätssteigerung der Pflegeberufe, eine bessere und gerechtere Entlohnung, die Gewährleistung von mehr Durchlässigkeit in der Bildungslandschaft Pflege gemäß der Devise „kein Abschluss ohne Anschluss“, eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, mehr Vollzeitstellen und eine alters- und alternsadäquate Arbeitsplatzgestaltung.

Mo., 26. November 2012

In der vergangenen Woche wurde der mutlose Bundeshaushalt für das Jahr 2013 verabschiedet. Auch der Haushalt des Bundesgesundheitsministeriums stand auf dem Prüfstand. Leider blieb sich die schwarz-gelbe Bundesregierung auch hier wieder treu.

Wie schon in den Vorjahren wird Bundesgesundheitsminister Bahr auch im Jahr 2013 weniger Geld für die Gesundheitsförderung und für die Aufklärung der Bevölkerung in Gesundheitsfragen ausgeben. Ein Präventionsgesetz ist weit und breit nicht in Sicht, der Bundesregierung scheint der Gedanke der Gesundheitsvorsorge vollkommen egal zu sein.

Mo., 26. November 2012

Mit einer Begrüßung durch die Parlamentarische Geschäftsführerin Iris Gleicke begann am 25. November beim DGB-Bundesvorstand die „Woche der Gewerkschaftsjunior/innen“. Bereits zum siebten Mal in Folge werden GewerkschaftssekretärInnen der unterschiedlichen Einzelgewerkschaften aus der gesamten Bundesrepublik für eine Woche die Arbeit sozialdemokratischer Bundestagsabgeordneter begleiten. Barbara Adamowsky, Parlamentarische Verbindungsstelle in der Abteilung Grundsatzangelegenheiten und Gesellschaftspolitik beim DGB-Bundesvorstand und nach eigenen Angaben „Cheflobbyistin des DGB“, äußerte ihre Erwartungen an die GewerkschaftsjuniorInnen: „Lasst die gewerkschaftliche Perspektive in den MdB-Büros“.

Fr., 23. November 2012

Die Bundeskanzlerin rühmt sich seit der Sitzung am 23. November im Deutschen Bundestag damit, dass sie die „erfolgreichste Regierung“ führt. Wo sie Recht hat, hat sie Recht: Keine andere Regierung zuvor hat mehr Versprechen gebrochen als das schwarz-gelbe Kabinett von Angela Merkel!

„Diese Bundesregierung ist die erfolgreichste seit der Wiedervereinigung“, behauptet Merkel in der Generaldebatte im Bundestag. Die Reaktionen darauf ließen nicht lange auf sich warten: „Dreist“, kommentiert die Süddeutsche Zeitung. „Schamlos und frech“, schreibt die Leipziger Volkszeitung und „Merkels Märchen von der Superregierung“, titelt Spiegel online.

Fr., 23. November 2012

Steigende Mieten sind in Schöneberg ein Thema, was die Menschen sehr bewegt. Deswegen habe ich in enger Kooperation mit dem Stadtteilverein Schöneberg eine Fraktion vor Ort-Veranstaltung zum Thema „Ist Wohnen noch bezahlbar? - Soziales Mietrecht für alle“ durchgeführt. Die Geschäftsführerin des Stadtteilvereins Schöneberg Annette Maurer-Kartal schilderte, dass sie die große Unsicherheit im Kiez deutlich wahrnimmt. Viele Menschen haben mittlerweile Angst ihr Zuhause zu verlieren. „Das was unseren Stadtteil attraktiv macht, droht durch die steigenden Mieten zu verschwinden“ mahnte Maurer-Kartal.

Mo., 19. November 2012

Ich gratuliere Hannelore Buls und allen Mitgliedern des neuen Vorstandes des Deutschen Frauenrates zu ihrer Wahl der Mitgliederversammlung am 10. November. Die neue Vorsitzende Hannelore Buls ist Expertin für Gleichstellungs-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Sie leitete bis vor wenigen Monaten den Bereich Frauen- und Gleichstellungspolitik beim ver.di-Bundesvorstand.

Seit langem gehört die Reform der geringfügig entlohnten Arbeit (Minijobs) und die Alterssicherung von Frauen zu ihren Arbeitsschwerpunkten. Hannelore Buls erklärt den „Zuverdienst-Traditionalisten“ den Kampf an: „Wir müssen den grundsätzlichen Fragen nach Eigenständigkeit bzw. den Subsidiaritätsvorschriften unserer Gesetzgebung nachgehen und uns dafür einsetzen, dass Frauen die Folgen davon nicht länger immer nur allein tragen müssen, wie zum Beispiel durch den Teilleistungscharakter der Pflegeversicherung, wo es zwar ‚Angehörige’ oder ‚Familie’ heißt, aber die Frauen praktisch gemeint sind. Wir müssen Ungerechtigkeiten bei der Verteilung von Chancen und Risiken aufspüren, transparent machen und bekämpfen. Die Frauenlobby hat hier eine umfassende und nachhaltige Aufgabe.“

Mo., 19. November 2012

Die Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich wird größer. Zu diesem Ergebnis kommt der 4. Armuts-und Reichtumsbericht. Er hat schon als Entwurfsfassung eine neue Debatte über staatliche Umverteilung ausgelöst. Eingemischt hat sich mittlerweile auch Bundeskanzlerin Merkel und vor einer neuen Belastung von Vermögenden gewarnt.

Der Armuts-und Reichtumsbericht ist ein Bericht der deutschen Bundesregierung zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Bürgerinnen und Bürger Deutschlands. Erstellt wird er im Bundesministerium für Arbeit. Der spezielle Fokus liegt auf Armut und deren Bekämpfung. Auf Druck der SPD wird im Bericht auch die Entwicklung des Reichtums untersucht. Zum Bericht gehören politische Maßnahmen, mit der die Bundesregierung die Lebenslage und die Verwirklichungschancen gesellschaftlich sozial Benachteiligter verbessern will.

Bisher liegt der Bericht nur in einer Entwurfsfassung vor. Die Bundesregierung hat ihn noch nicht offiziell veröffentlicht. Eigentlich hätte sie dieses fristgemäß im Juni tun müssen. Doch offensichtlich sind die Ergebnisse zu brisant und außerdem: Mal wieder kann sich die schwarz-gelbe Bundesregierung nicht einigen, welche Maßnahmen zur Armutsbekämpfung und zur Regulierung des Reichtums notwendig sind.

Mi., 14. November 2012

Anlässlich des Welt-Diabetestages am 14. November erklärt die zuständige Berichterstatterin der Arbeitsgruppe Gesundheit der SPD-Bundestagsfraktion Mechthild Rawert:

Diabetes ist eine Volkskrankheit, unter der immer mehr Menschen, Kinder und Ältere, leiden. Wir brauchen endlich ein Präventionsgesetz, welches chronische Erkrankungen mindern hilft! Wir brauchen mehr zielgruppenorientiere Vorsorgeforschung!

Die Anstrengungen zur Früherkennung des Diabetes sind auszubauen. Viel stärker als bisher sind dabei die Unterschiede der gesundheitlichen Situation von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu berücksichtigen.

Mo., 12. November 2012

Mich ärgert, dass Verbraucherinnen und Verbraucher immer wieder unangenehme Erfahrungen mit Dienstleistern machen. Dazu gehören z. B. überhöhte Zinsen beim Dispositionskredit, viel zu komplexe Informationen auf Lebensmittelverpackungen oder Probleme beim Anbieterwechsel - z.B. wochenlanges Warten auf die Freischaltung des Telefonanschlusses - im Bereich der Telekommunikation. Es ist nicht einzusehen, warum Banken sich Geld zu Zinssätzen von 1% bei der Europäischen Zentralbank leihen können und dann bei geduldeten Überziehungskrediten 16% und mehr an Zinsen kassieren. Im Gesundheitsbereich gibt es auch Beispiele. So werden die Beschwerden über den Verkauf von Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) immer zahlreicher.

Mo., 12. November 2012

Die Entscheidung für das Leben, für eine Organspende ist mir ein Herzensanliegen.  Deshalb ist der 01. November 2012 für mich und andere potentielle OrganspenderInnen ein wichtiges Datum: Seitdem ist die Entscheidungslösung in Kraft. Dafür hat sich unser Fraktionsvorsitzender Frank-Walter Steinmeier, der 2010 seiner Frau eine Niere spendete, stark gemacht. Wir wollen mehr OrganspenderInnen in Deutschland. Deshalb ermutige ich alle, sich mit dem Thema intensiv auseinanderzusetzen.