Hauptmenü

Mo., 11. April 2016

(Erschienen in der Berliner Stimme Nr. 8 - 66. Jahrgang 9. April 2016)

Am 18. März 2016 hat der Deutsche Bundestag den Entwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe (Pflegeberufereformgesetz) in erster Lesung debattiert. Wir schaffen damit die Grundlagen für ein zukunftsfestes Berufsbild Pflege.

Mit der Reform werden die Ausbildungen in der Alten-, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zu einer neuen gemeinsamen Ausbildung mit den Berufsabschlüssen Pflegefachfrau und Pflegefachmann zusammengeführt. Künftig werden alle Ausbildungsinhalte allen Auszubildenden in der Pflege gemeinsam vermittelt.

Mi., 6. April 2016

Anlässlich des Weltgesundheitstages 2016 am 7. April erklärt Mechthild Rawert (SPD), Mitglied des Gesundheitsausschuss: Chancen gegen Diabetes nutzen

Rund 6 Millionen Menschen leben in Deutschland mit Diabetes. Vor allem ältere Menschen und Menschen mit niedrigem Sozialstatus erkranken an dem häufigeren Diabetes mellitus Typ 2. In vielen Fällen bleibt die Diagnose auch heute noch zu lange unerkannt. Anlässlich des Weltgesundheitstages 2016 „Diabetes“ geht der Appell an alle gesellschaftlichen Kräfte, die Chancen zur Vermeidung und Bekämpfung von Diabetes zu nutzen.

„Diabetes ist kein Schicksal. Die wichtigsten Risikofaktoren für Diabetes mellitus Typ 2 Bewegungsmangel, Fehlernährung und damit in Zusammenhang stehendes Übergewicht sind beeinflussbar. Wir brauchen gesundheitsfördernde Lebensbedingungen über die gesamte Lebensspanne hinweg, Aufklärung, Früherkennung und eine gute Versorgung. Es ist vor allem wichtig, die Menschen zu erreichen, die sich nicht aus eigener Kraft um ihre eigene Gesundheit oder die Gesundheit ihrer Kinder kümmern können.

Fr., 18. März 2016

Mechthild Rawert, Berichterstatterin für Pflege in der SPD-Bundestagsfraktion, erklärt anlässlich der 1. Lesung des Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe am 18. März 2016 im Deutschen Bundestag:

Am 18. März 2016 hat der Deutsche Bundestag den Entwurf eines Gesetzes zur Reform der Pflegeberufe (Pflegeberufereformgesetz) in erster Lesung debattiert. Wir schaffen damit die Grundlagen für ein zukunftsfestes Berufsbild „Pflege“. Mit der Reform werden die Ausbildungen in der Alten-, der Gesundheits- und Krankenpflege sowie der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zu einer neuen gemeinsamen Ausbildung mit den Berufsabschlüssen Pflegefachfrau und Pflegefachmann zusammengeführt. Künftig werden die Ausbildungsinhalte allen Auszubildenden in der Pflege gemeinsam vermittelt. Der größte Teil der Ausbildung findet in der Praxis beim jeweiligen Ausbildungsträger statt. Anschließend folgt eine Schwerpunktsetzung in der Alten-, der Gesundheits- und Krankenpflege oder der Kinderkrankenpflege. Das Gesetz wird ergänzt durch eine Ausbildungs- und Prüfungsverordnung, die wesentliche Details insbesondere zu den Inhalten und der Struktur der Ausbildung enthalten wird. Eckpunkte zu dieser Verordnung liegen bereits vor und werden in die parlamentarische Debatte einbezogen.

Do., 17. März 2016

Mechthild Rawert (SPD), Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg, ruft die Berlinerinnen und Berliner zur Teilnahme an der Kundgebung „Recht auf Mehr!“ am 18. März, 12 Uhr vor dem Brandenburger Tor auf:

„Zur Realität erwerbstätiger Frauen in Deutschland gehört, dass sie durchschnittlich knapp 22% weniger Lohn oder Gehalt als Männer für gleiche beziehungsweise gleichwertige Arbeit bekommen. Damit ist die Entgeltlücke hierzulande größer als in den meisten EU-Ländern. Das muss sich ändern!“, fordert Rawert.

Gemeinsam wollen der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Deutsche Frauenrat und der Sozialverband Deutschland mit der Kundgebung unter dem Motto „Recht auf Mehr!“ auf dieses Unrecht aufmerksam machen und dafür sensibilisieren. Neben der Forderung nach einer gesetzlichen Regelung zur Durchsetzung der Entgeltgleichheit auf betrieblicher Ebene, mit der Unternehmen verpflichtet werden, ihre Entgeltpraxis geschlechtergerecht zu gestalten, werden weitere Maßnahmen zur Schließung der Entgeltlücke gefordert.

Mi., 17. Februar 2016

Jede/r von uns hat eine Muttersprache. Einige von uns sprechen noch eine oder mehrere weitere Sprachen. Sprache bestimmt unseren Alltag, unsere Kommunikation und unseren sozialen Austausch. (Mutter)Sprache ist für viele von uns ein unverzichtbares kulturelles Gut, welches wir zur gesellschaftlichen Teilhabe benötigen und uns alle inklusiv miteinander verbindet.

Di., 9. Februar 2016

Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete aus Tempelhof-Schöneberg und Mitglied im parlamentarischen Netzwerk „Gewaltfreies Leben für Frauen“ des Europarates ruft zur Teilnahme an der Demonstration ONE BILLION RISING am Valentinstag auf:

„Kommen Sie am Sonntag, 14. Februar, zwischen 16.00 Uhr und 18.00 Uhr zum Brandenburger Tor. Machen Sie mit bei der Demonstration ONE BILLION RISING!“, fordert Rawert die Berlinerinnen und Berliner auf.

„Jede dritte Frau auf der Welt hat bereits Gewalt erfahren. Jede dritte Frau wurde geschlagen, es wurden sexuelle Handlungen gegen ihren Willen durchgeführt, sie wurde vergewaltigt oder in anderer Art misshandelt. Jede dritte Frau heißt umgerechnet, dass einer Milliarde Frauen Gewalt angetan wurde. Dies ist skandalös und nicht hinnehmbar.“, erklärt Rawert.

Do., 4. Februar 2016

Mechthild Rawert, Bundestagsabgeordnete aus Tempelhof-Schöneberg, Mitglied des Gesundheitsausschusses und Kampagnenbeauftragte für Deutschland im parlamentarischen Netzwerks „Gewaltfreies Leben für Frauen” des Europarates erklärt zum Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung, der am 6. Februar 2016 begangen wird:

Mit dem internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung wird auf die millionenfache Menschenrechtsverletzungen an Frauen aufmerksam gemacht. Betroffen sind nach Angaben von UNICEF weltweit 125 Millionen Frauen und Mädchen. Laut Terre des Femmes leben in Deutschland rund 25.000 Mädchen Frauen, deren Genitalien verstümmelt  worden sind. Ich habe Null-Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung.“, so Rawert.

Do., 4. Februar 2016

Anlässlich der rechtsradikalen Anschläge in Friedenau erklärt Mechthild Rawert, SPD-Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg:

Erneut wurden rechtsradikale Anschläge in Friedenau verübt. Diese Nachrichten erfüllen mich mit tiefer Abscheu. Wir dürfen solche antisemitischen und rassistischen Taten nicht hinnehmen. Antisemitismus und Rassismus haben bei uns in Friedenau keinen Platz! 

In der Nacht zum 3. Februar 2016 wurden Stolpersteine in der Dickhardt-, Saar-, Wilhelm Hauff-, Handjery-, Sponholz- und Wielandstraße geschändet. Am Luise & Karl Kautsky-Haus, dem Sitz des Bundesverbandes der Sozialistischen Jugend (SJD) - Die Falken, wurde in der gleichen Nacht ein Hakenkreuz geschmiert. Die Hakenkreuz-Schmiererei ist ein Angriff auf das antifaschistische und antirassistische Engagement der Sozialistischen Jugend - Die Falken.

Do., 28. Januar 2016

Frank Schwabe und Gabriela Heinrich, Sprecher und stellvertretende Sprecherin für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, sowie Mechthild Rawert, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, Mitglieder der Parlamentarischen Versammlung im Europarat:

Die Konvention des Europarates über die „Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt“ (sog. Istanbul-Konvention) hat durch die Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht traurige Aktualität erhalten. Deutschland hat die Konvention 2011 gezeichnet und sollte sie so rasch wie möglich ratifizieren.

Mo., 18. Januar 2016

(Erschienen in der Berliner Stimme Nr. 1 - 66. Jahrgang,  16. Januar 2016)

Mechthild Rawert über Gewalt, Sexismus und Rassismus

Gewalt gegen Frauen ist eine extreme Menschenrechtsverletzung – in Köln, Deutschland- und weltweit. Die massiven sexuellen Belästigungen, Übergriffe und Vergewaltigungen auf Frauen in der Silvesternacht sind ein widerwärtiges Geschehen und durch nichts zu rechtfertigen. Gut, dass immer mehr Frauen Strafanzeige stellen. Eine Strafverfolgung muss konsequent erfolgen - und zwar immer und überall unabhängig von Herkunft, Ethnie, Religion, Alter und Aussehen.

Vor allem aber bedarf es wirksamer Strategien zur Prävention und zum Schutz vor sexualisierter Gewalt. Es braucht gesetzliche Grundlagen, die Gewalttaten gegen „Nein heißt Nein“ als Straftat ahnden. So verlangt es auch die vom Europarat 2011 verabschiedete Istanbul-Konvention.