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Migration und Integration

vdek-Zukunftspreis 2016: Konzepte für die Versorgung von SeniorInnen mit Einwanderungsgeschichte gesucht - Preisgeld von 20.000 Euro ausgeschrieben

Immer mehr SeniorInnen in Deutschland haben eine Migrationsgeschichte. Dadurch kommen neue Herausforderungen auf Pflege, Prävention und medizinische Versorgung zu. Um die Teilhabe von EinwanderInnen an der Gesundheitsversorgung weiter zu verbessern, müssen sich ÄrztInnen, Pflegekräfte, Krankenkassen etc. auf die wachsende kulturelle und ethische Vielfalt einstellen und Leistungen den kulturellen Besonderheiten anpassen.

Unter dem Motto „Alterung der Migrationsgeneration - Interkulturelle Versorgungskonzepte für eine sich verändernde Seniorengeneration“ sucht der vdek innovative Ideen, beispielhafte Projekte und Konzepte für interkulturell sensible Präventions-, Versorgungs- und Pflegeangebote. Die besten Ideen werden mit einem Preisgeld von insgesamt 20.000 Euro ausgezeichnet.

"Menschen stärken Menschen": Rufen Sie 0 800 200 50 70 an

Die Integration der Menschen, die Zuflucht in Deutschland suchen, ist eine entscheidende Zukunftsfrage für das Zusammenleben in unserer Gesellschaft. „Menschen stärken Menschen“ ist das Credo eines neuen Programmes aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Das Wunderbare: Sie können PatIn oder Vormund oder Gastfamilie werden!

Das Wegweiser-Telefon des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben berät Sie unter der Telefonnummer 0 800 200 50 70 gerne. Es ist von Montag bis Freitag zwischen 7.30 Uhr und 16.00 Uhr erreichbar. Das Wegweiser-Telefon hilft, das richtige Engagement für Interessierte zu finden, und informiert über die Möglichkeiten direkt vor Ort.

Psychosoziale Versorgung geflüchteter Menschen in Berlin

In der Charité, Campus Virchow-Klinikum, fand am Samstag, den 16. Januar 2016 die Konferenz „Psychosoziale Versorgung geflüchteter Menschen in Berlin“ statt. Konzipiert, organisiert und durchgeführt wurde diese wichtige Veranstaltung von der studentischen Arbeitsgruppe Global Health  der Charité.

„Gerade für geflüchtete Kinder und Jugendliche ist eine ganzheitliche medizinische Versorgung erforderlich.“

Den Einstieg gab Prof. Dr. Annette Grüters-Kieslich, Direktorin der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Endokrinologie und Diabetologie der Charité. Sie plädierte nachdrücklich für eine ganzheitliche medizinische Versorgung als Beitrag zur Integration und verdeutlichte dies anhand der Situation der Kinder und Jugendlichen mit Asylstatus. Kinder und Jugendliche - begleitet und unbegleitet - sind eine große Gruppe unter den Geflüchteten.

12. Landesgesundheitskonferenz: „Migration und Gesundheit - Berlin vor neuen Herausforderungen?“

25 Prozent der Menschen in Berlin haben eine Zuwanderungsgeschichte. Trotz vielseitiger Fortschritte bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund bestehen noch immer strukturelle Hürden und Schwierigkeiten - auch bei Gesundheitsförderung und Prävention sowie Gesundheitsversorgung. Deshalb bedarf es nach wie vor eines hohen Engagements, nachhaltiger Initiativen sowie intensiver Begleitung, um gesundheitsfördernde Strukturen zu verstetigen. Unter dem Motto „Migration und Gesundheit - Berlin vor neuen Herausforderungen?“ beschäftigte sich daher die 12. öffentliche Landesgesundheitskonferenz (LGK) am 2. Dezember 2015 mit aktuellen Fragestellungen der migrationssensiblen Gesundheitsförderung und Prävention sowie Aspekten der Gesundheitsversorgung.

Mehr Schutz für geflüchtete Frauen und Mädchen

Länder und Kommunen stehen derzeit vor der Herausforderung, die große Zahl geflüchteter Menschen unterzubringen, zu versorgen und zu integrieren. Dabei stehen vor allem Fragen der Unterbringung und Kostenübernahme im Fokus, über die Qualität der Unterkünfte und die Wahrung der Rechte von Asylsuchenden wird wenig diskutiert. Schutzbedürftige Flüchtlingsgruppen wie Frauen und Mädchen brauchen jedoch besondere Unterstützung. Sie fliehen unter anderem vor geschlechtsspezifischer Gewalt in ihren Herkunftsländern, erfahren Gewalt auf der Flucht und mitunter auch in Unterkünften in Deutschland.

Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) organisierte am 14. Januar 2016 die Veranstaltung "Frauen in Flüchtlingsunterkünften: Lage erkennen - Rechte wahren" gemeinsam mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Aydan Özoğuz, in Berlin.

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