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Im Bundestag

Ich bin Bundestagsabgeordnete des Berliner Wahlkreises 82 Tempelhof- Schöneberg. Gleichzeitig ist Tempelhof- Schöneberg mein Zuhause. Vielfalt ist ein Gewinn. Ich habe deshalb gern zugestimmt, den Wahlkreis Berlin-Reinickendorf mitzubetreuen. Aktive Lokalpolitik ist ein Fundament für eine funktionierende Demokratie. Als Bundestagsabgeordnete nehme ich die Aufgabe ernst, lokale Unterstützung zu leisten und als Multiplikatorin auf Bundesebene zu agieren.

Frauengesundheit - eine Herausforderung für die Zukunft

Das Feministische FrauenGesundheitsZentrum e.V. Berlin ist, wie der Name schon sagt, eine feministische Einrichtung. Frauen sind anders gesund und anders krank als Männer. Frauen sollen in ihrer Unterschiedlichkeit sichtbar werden: ob lesbisch oder heterosexuell, ob aus verschiedenen Kulturen, mit oder ohne Behinderung. Die Botschaft „Gesundheit ist immer  geschlechtsspezifisch zu verstehen - und damit auch ihre Behandlung“ ist Credo des FFGZ, wie Martina Schröder in ihrer Empfangsrede anlässlich der Jubiläumsfachtagung des Feministischen FrauenGesundheitsZentrum e.V. Berlin (FFGZ) am 15. Oktober 2014 in der Urania in Schöneberg herausstellt.

Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt im Einwanderungsland Deutschland steigt

Deutschland ist ein Einwanderungsland. Dies bestätigt der mittlerweile 10. „Bericht zur Lage der Ausländerinnen und Ausländer in Deutschland“ der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Der Bericht wurde von Aydan Özoguz (SPD), Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration, am 29. Oktober 2014 im Rahmen einer Pressekonferenz dem Deutschen Bundestag vorgelegt. Ich finde, der Titel des Berichtes sollte umbenannt werden, denn er betrachtet umfassend Daten zu Personen mit Migrationsbiografie, differenziert also nicht nur nach Staatsangehörigkeit. Dargestellt werden die vielfältigen Lebenslagen der Menschen mit Migrationshintergrund, von denen mehr als die Hälfte deutsche StaatsbürgerInnen sind.

„GIB AIDS KEINE CHANCE“ - Besuch der AIDS-Hilfe Paderborn im Deutschen Bundestag

„GIB AIDS KEINE CHANCE“ - so die einhellige Meinung aller TeilnehmerInnen des Gespräches mit VertreterInnen der AIDS-Hilfe Paderborn am 24. Oktober 2014 im Deutschen Bundestag. Für zielgruppenspezifische Präventionsstrategien und Kommunikationskonzepte und eine gute Versorgung bedarf es ausreichender Finanzmittel auch durch die Bundesebene. Zu dem Gespräch hatte mich mein Kollege Burkhard Blienert (SPD) als Berichterstatterin für HIV/Aids und andere sexuell übertragbaren Erkrankungen (STI) dazu geladen. Burkhard Blienert ist Bundestagsabgeordneter für den Kreis Paderborn und die Stadt Holte-Stukenbrock und ebenfalls Mitglied im Ausschuss für Gesundheit.

Weltmarkt Pflege: Globale Versorgungs- und Pflegeketten

Unter dem Titel „Global Care Chains: Why should we care?“ beleuchteten GewerkschafterInnen und WissenschaftlerInnen das Phänomen der „Pflegeketten“. Die Friedrich-Ebert-Stiftung hatte ExpertInnen aus Chile, Philippinen, Südafrika, Uruguay, Israel, Bolivien, Hong Kong, Belgien, Tschechien, Polen, Südkorea und Deutschland eingeladen. Pflegeketten bedeuten, dass auch in Deutschland zunehmend Arbeitsmigrantinnen als „Hausangestellte“ in privaten Haushalten Betreuungs-, Haushalts- und Pflegeaufgaben übernehmen. In diesen - oft nicht legalen - Pflegearrangements gilt das Geschlecht als Ressource und nicht die Ausbildung oder Profession der Frauen. An den „Care-Ketten“ beteiligt sind fast ausschließlich Frauen. Es entstehen widersprüchliche Abhängigkeiten. Befürchtet wird eine Abwertung von Care-Arbeit insgesamt. Eine Kette besteht häufig aus drei oder mehr Frauen, wobei in jeder Care-Stufe der Lohn abnimmt und die letzte Betreuerin oft unbezahlt tätig ist. Während frau hier in häufig prekären und auch irregulären Beschäftigungsverhältnissen arbeitet, werden die eigenen Kinder oder pflegenden Angehörigen im Heimatland von anderen Frauen betreut. Im beispielsweise deutschen Zielland werden so Versorgungslücken geschlossen, im Herkunftsland dagegen neue geschaffen.

Intersex Awareness Day: Gegen Diskriminierung - für Aufklärung

Für intersexuell geborene Menschen gibt es in Deutschland noch keinen Rechtsrahmen, der ihr Recht auf Geschlechtsidentität schützt. In mehreren Arbeitsgruppen innerhalb des Deutschen Bundestages unter Federführung des Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend wird aber daran gearbeitet. Wir SozialdemokratInnen wollen einen gesetzlichen Rahmen zum Schutz der körperlichen Unversehrtheit und der Selbstbestimmungsrechte intergeschlechtlicher Menschen. Ein Bewusstseinswandel  zum Abbau ihrer Diskriminierung ist unserer Gesellschaft notwendig.

Am 26. Oktober fand der internationale Intersex Awareness Day statt. Mir ist es wichtig, die Lebenssituationen von intergeschlechtlichen Menschen stärker ins Bewusstsein unserer Gesellschaft zu holen. Wir müssen die Tabuisierung und das Schweigen durchbrechen, müssen gegen Diskriminierung, Menschenrechtsverletzungen und den damit verbundenen Verlust der Selbstbestimmung und Selbstakzeptanz angehen. Unsere Gesellschaft ist Vielfalt - intergeschlechtliche Menschen sind ein selbstverständlicher Teil davon.

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