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Rawert vor Ort

Equal Pay Day: Lohnungleichheit ist Unrecht

Leider ist das Begehen des Equal Pay Day, dem internationalen Aktionstag für die Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen, auch im Jahr 2016 immer noch notwendig:

  • laut den neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes verdienen Frauen 21,6 % weniger als Männer - für gleiche oder gleichwertige Arbeit 
  • laut aktuellen Daten des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg erhielten Frauen (Berlin: 16,74 EUR; Brandenburg: 14,24 EUR) im Produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich 2015 in Berlin rund 11 Prozent und in Brandenburg rund 6 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen (Berlin: 18,76 EUR; Brandenburg: 15,20 EUR).

Nicht erstaunlich also, dass viele viele Frauen und Männer, jung und alt, dem Aufruf des Deutschen Gewerkschaftsbundes, des Deutschen Frauenrates und des Sozialverband Deutschlands zur gemeinsamen Kundgebung unter dem Motto „Recht auf Mehr!“ am 18. März auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor folgten.

Happy Birthday, Regenbogenfamilienzentrum!

Bereits den 3. „Geburtstag“ konnte das Regenbogenfamilienzentrum am Dienstag, den 14.3.2016 feiern. Da Mechthild Rawert selber aufgrund von Plenarverpflichtungen verhindert war, war Manuela Harling, Mitarbeiterin im Wahlkreisbüro, beim Feiern und Gratulieren dabei.

„Wie gestern“ kam Constanze Körner, Geschäftsführerin des Regenbogenfamilienzentrums, die Gründung des Regenbogenfamilienzentrums vor. Und viel wurde in den vergangenen drei Jahren geschafft. „Sich bekannt machen“ bei den Regenbogenfamilien, sich vernetzen mit anderen Familienzentren, sich als kompetenter Ansprechpartner bundesweit zu etablieren, all das waren die Aufgaben, die sich Constanze Körner auf die Fahnen geschrieben hatte. Und sie und ihre MitstreiterInnen waren dabei erfolgreich. Starten konnte das Regenbogenfamilienzentrum durch die Finanzierung als Modellprojekt des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. In der Zeit als Modellprojekt war es so erfolgreich für die Regenbogenfamilien tätig, dass eine Anschlussfinanzierung durch das Land Berlin erfolgt ist.

Internationaler Frauentag 2016: Freiheit, Gleichheit, Emanzipation

Den ganzen Tag Rosen an die Frauen in Tempelhof-Schöneberger zu verteilen, ist einfach wunderbar. Auch deshalb mag ich den Internationalen Frauentag.
 
Es tut gut, sich zu erinnern, was Frauen der ersten und zweiten Frauenbewegung erreicht haben - aber auch heute ist der Einsatz für gleiche Rechte für Frauen und Männer noch hochaktuell. Auch im Jahr 2016 sind wir in Deutschland von der tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern noch weit entfernt. Frauen kämpfen auf dem Arbeitsmarkt immer noch mit erheblichen Nachteilen: Die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern stagniert seit Jahren bei 22 Prozent und vergrößert sich zu einer Rentenlücke von knapp 60 Prozent. Zwar ist die Frauenerwerbsquote so hoch wie nie zuvor, doch mehr als die Hälfte der Frauen sind in Teilzeit oder geringfügig beschäftigt. Besonders hoch ist die Belastung für die Alleinerziehenden - und in Berlin leben besonders viele: Gut 1/3 der Berliner Kinder wird mit nur einem Elternteil groß. Deshalb hat vor allem die SPD dafür gekämpft, dass der Entlastungsbetrag für sie um 600 Euro erhöht wird und flexible Arbeitszeitmodelle weiter ausgebaut werden.

Internationaler Frauentag 2016: „Von Frauen, die auszogen um Frauen zu bewegen“

Von Özlem Topuz, Mitarbeiterin im Wahlkreisbüro von Mechthild Rawert

Es ist Frauenmärz in Tempelhof-Schöneberg, es ist der 8. März, ein Monat, ein Tag ganz im Zeichen der Frau. Der Internationale Weltfrauentag. Der 8. März ist der Tag, an dem Frau sich rückbesinnen kann auf vergangene Leistungen, gegenwärtige Probleme besonders sichtbar macht, und Zukünftiges laut zu erträumen wagt. Ein Tag, an dem Mechthild Rawert jedes Jahr aufs Neue in einem Meer roter Rosen vielfältige Häfen ihres Wahlkreises ansteuert, um genau das gemeinsam mit möglichst vielen Frauen zu tun.

Ein Tag hat 24 Stunden, 1440 Minuten, 86400 Sekunden. Jede einzelne Sekunde davon wird am Internationalen Tag der Frau im Wahlkreis und im Wahlkreisbüro von Mechthild Rawert intensiv gelebt. Dieser Tag ist kein Geschenk an die Frau, dieser Tag ist eine Errungenschaft der Frau, gleichsam ein Signal, dass Frau existiert, auch „buchstäblich“ und zwar in jeder Sprache der Welt. Denn wer in der Sprache nicht zu erkennen ist, ist nicht existent - weder auf Augenhöhe noch sonst. Dieser Tag ist noch mehr, viel mehr. Dieser Tag erzählt von Zusammenhalt, Solidarität und Geschwisterlichkeit. Erzählt von Wegen, die Frauen gemeinsam gehen im Laufe ihres Lebens.

Tempelhof-Schöneberger Frauenmärz 2016

Der diesjährige 31. Frauenmärz in Tempelhof-Schöneberg steht unter dem Motto „WeibsBilder“. Damit greift der Frauenmärz die Vielfalt und Buntheit der verschiedenen Frauen-Charaktere und das gesellschaftliche Bild von ihnen auf. Es geht um zuschreibende positive Typisierungen oder weniger positive Klischees. Jede einzelne Frau weiß, womit sie sich auf dem Wege der individuellen Emanzipation „herumschlagen“ muss.

Da ich die Anwesenden bei der Eröffnungsveranstaltung zum Frauenmärz bereits eingeladen habe, hier nun auch für Sie als BürgerIn Tempelhof-Schönebergs die Einladung zu einigen meiner weiteren Veranstaltungen in den kommenden Monaten: Politische Tagesführungen, Kunst- und Architekturführung, zur Aktion Erde für das Kunstwerk „DER BEVÖLKERUNG“ und zu einer Fraktion vor Ort-Veranstaltung zur Einführung der Pflegekammer, einer Interessenvertretung der Pflegefachkräfte.

Für den Zeitraum vom 4. bis 22. März findet ein vielseitiges Frauenmärz-Programm mit Lesungen und Musikveranstaltungen, Atelier- und Galerierundgängen politischen Streitgesprächen oder auch meiner Kunst- und Kulturführung durch das Reichstagsgebäude statt. Ich danke Ute Knarr-Herriger und ihrem Team für die dafür gelungene Arbeit sehr.

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