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Presse

Sexuelle Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht

Zum Welttag der sexuellen Gesundheit am 4.9.14 erklärt Mechthild Rawert, Mitglied des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages und Berichterstatterin der SPD-Fraktion  für  Reproduktive Gesundheit und sexuelle Vielfalt:

Sexuelle Gesundheit ist mehr als Vermeidung und Heilung von sexuell übertragbaren Krankheiten; sexuelle Gesundheit ist Teil der reproduktiven Gesundheit. Die sexuelle Gesundheit umfasst alle Möglichkeiten eines  befriedigenden, geschützten Sexuallebens und einer selbstbestimmten Familienplanung.
Am 20. September werden selbst ernannte „Lebensschützer“ vor dem Bundeskanzleramt gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen demonstrieren. Sie wollen, dass jede Schwangere die Schwangerschaft austrägt. Mehrfach haben die so genannten Lebensschützer vor ärztlichen Praxen und Kliniken gelauert in denen Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden und jede Patientin, die versuchte die Einrichtung zu erreichen, als Mörderin tituliert.
Damit stellen sie sich gegen das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung von Frauen und degradieren sie zu Gebärmaschinen. Dies ist nicht hinnehmbar! Ich rufe daher dazu auf, an der Kundgebung des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung am 20.9., 13 Uhr vor dem Brandenburg Tor am Platz des 18. März, teilzunehmen. Sexuelle Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht, das wir uns nicht nehmen lassen dürfen und es für alle Menschen verteidigen.

Sexuelle Gesundheit ist mehr als Vermeidung und Heilung von sexuell übertragbaren Krankheiten; sexuelle Gesundheit ist Teil der reproduktiven Gesundheit. Die sexuelle Gesundheit umfasst alle Möglichkeiten eines  befriedigenden, geschützten Sexuallebens und einer selbstbestimmten Familienplanung.

Am 20. September werden selbst ernannte „Lebensschützer“ vor dem Bundeskanzleramt gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen demonstrieren. Sie wollen, dass jede Schwangere die Schwangerschaft austrägt. Mehrfach haben die so genannten Lebensschützer vor ärztlichen Praxen und Kliniken gelauert, in denen Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden und jede Patientin, die versuchte die Einrichtung zu erreichen, als Mörderin tituliert.

Die "Pille danach" wirkt bei allen Frauen unabhängig vom Körpergewicht

Anlässlich der Neubewertung der „Pille danach“ durch die Europäische Arzneimittel-Agentur erklärt die Berichterstatterin für reproduktive Gesundheit und sexuelle Vielfalt im Gesundheitsausschuss Mechthild Rawert:

Die Neubewertung der „Pille danach“ durch den zuständigen Ausschuss der Humanarzneimittel der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) facht das politische Ringen um die "Pille danach" erneut an.

Die positive Nutzen-/Risikenbewertung besagt: Die Wirksamkeit der Medikamente auf Levonorgestrel- oder auf Ulipristalacetat-Basis zur Verhinderung einer ungewollten Schwangerschaft ist bei allen Frauen gegeben. Die Gesundheit der Frauen ist nicht gefährdet. Notfallkontrazeptive sind schnell, spätestens 72 Stunden nach der Verhütungspanne, einzunehmen. Die CHMP-Empfehlungen werden nun an die Europäische Kommission weitergeleitet, die eine europaweit bindende Entscheidung trifft.

Sexuelle und reproduktive Rechte von Frauen verwirklichen

Anlässlich des Internationalen Weltbevölkerungstag am 11. Juli erklärt Mechthild Rawert (SPD), Mitglied im Parlamentarischen Beirat für Bevölkerung und Entwicklung der Deutschen Stiftung für Weltbevölkerung:

Die Verwirklichung sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechte bis zum Jahr 2015 wurde im Aktionsprogramm von Kairo der Weltbevölkerungskonferenz 1994 festgeschrieben. Doch in vielen Ländern sind Mädchen und Frauen beim Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen benachteiligt und höheren Gesundheitsrisiken ausgesetzt als Jungen und Männer. So sterben jedes Jahr 70.000 Mädchen zwischen 15 und 19 Jahren infolge von Komplikationen bei Schwangerschaft oder Geburt. Mehr als 220 Millionen Frauen wird ihr Menschenrecht verwehrt, selbst zu entscheiden, ob, wann und wie viele Kinder sie haben möchten.

„Generation Grenzenlos – Welche Chancen eröffnet uns Europa?“

Workshop für junge Medienmacher zwischen 16 und 20 Jahren vom 5. bis 11. Oktober 2014 im Deutschen Bundestag

Der Deutsche Bundestag lädt gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Jugendpresse Deutschland mitlerweile zum elften Mal 30 junge Journalistinnen und Journalisten zu einem Workshop nach Berlin ein. 

Eine Woche lang werden die Jugendlichen hinter die Kulissen des parlamentarischen und medialen Geschehens in der Hauptstadt blicken. Sie hospitieren in Redaktionen, lernen Hauptstadt-Journalisten kennen, diskutieren mit Abgeordneten aller Fraktionen, besuchen Plenarsitzungen im Deutschen Bundestag und erstellen eine eigene Veranstaltungszeitung.

Mehr Leistungen für Pflegebedürftige, an Demenz Erkrankte, pflegende Angehörige

Mechthild Rawert, zuständige Berichterstatterin
Hilde Mattheis, Sprecherin der Arbeitsgruppe Gesundheit


Der Deutsche Bundestag hat heute das Pflegestärkungsgesetz eins in erster Lesung debattiert. Diese erste Stufe der Reform der sozialen Pflegversicherung stellt Pflegebedürftige, an Demenz Erkrankte und die pflegenden Angehörigen besser. Die Leistungsverbesserungen reichen weit. Weitere Pakete einer noch umfassenderen Pflegereform folgen: Das Pflegestärkungsgesetz zwei noch in dieser Legislaturperiode. Dies beinhaltet die 2. Stufe der Pflegereform mit der Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs. Weiter planen wir unter anderem ein Pflegeberufegesetz und die Einführung einer Lohnersatzleistung für die zehntägige Auszeit für pflegende Angehörige à la Kinderkrankengeld.

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