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Vor Ort

Freiwilligenarbeit ist „das Salz in der Suppe“ - Treffen mit Bundesfreiwilligen und FSJlerInnen von IN VIA

Am Mittwochmorgen, den 18. Juni um 10:00 Uhr, saßen schon viele neugierige Menschen des Vereins IN VIA in einem Besucherraum des  Reichstagsgebäudes und erwarteten mit Spannung die Diskussion. Sie sind im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes in den verschiedenen Projekten des Katholischen Verbandes für Mädchen- und Frauensozialarbeit des Erzbistums Berlin e.V. tätig.

Faire Vergütung ist in unser aller Interesse

Über 500 LogopädInnen demonstrierten heute für eine faire Vergütung und für den längst überfälligen Ost-West-Ausgleich. Der Deutsche Bundesverband für Logopädie e.V. hatte zu einer Demonstration auf dem Alexanderplatz (Brunnen der Völkerfreundschaft) aufgerufen, um über seine Forderung für eine bessere Vergütung logopädischer Leistungen zu informieren. In meinem von Frauke Kern, zweite Vorsitzende des Berliner Landesverbandes, verlesenen Grußwort sagte ich meine Unterstützung zu. Eine gute Versorgung mit Logopädie kann es nur geben, wenn es denjenigen, die sie als Fachkräfte und LeistungserbringerInnen anbieten, auch gut geht. Eine faire Vergütung ist also in unser aller Interesse.

Als Gesundheits- und Frauenpolitikerin unterstütze ich insbesondere die Berufsverbände in der Gesundheitsversorgung, in denen mehrheitlich Frauen tätig sind - im Falle des Deutschen Bundesverbandes für Logopädie e.V. über 90 Prozent. Ich vertrete grundsätzlich die Haltung: „Geld verdirbt den weiblichen Charakter nicht!“.

StadtNatur im Paradies Blohmgarten

„Was für ein unerwartetes Paradies“ staunte die in Berlin zu Besuch weilende Wienerin, die mich am 15. Juni 2014 zum „Langen Tag der StadtNatur“ im Blohmgarten in Marienfelde begleitete. Während ich auf dem Podium diskutierte bzw. an vielen Ständen mit vielen Menschen im Kontakt war, war sie vom „gesunden“ Taubenfutter für die Stadttauben gefesselt.

„Für die einen sind sie besonders liebenswerte Vögel, für die anderen „Schädlinge“, die es zu vernichten gilt. Mit Fütterungsverboten und anderen Bekämpfungsmaßnahmen gehen Behörden gegen die Stadttauben vor. Dabei gibt es Konzepte, die ein friedliches Miteinander ermöglichen.“ So wirbt Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. für eine friedliche Koexistenz von Mensch und Tier in der Stadt. Das von StädterInnen häufig an Tauben verfütterte Brot sei das absolut falsche Futter, da es die Tauben krank machen würde.

„Wir kämpfen weiter“ - „We are unstoppable“

Hunderttausende kamen nach Berlin-Schöneberg, um auf dem 22. Lesbisch-schwulen Stadtfest für „Gleiche Rechte für Ungleiche“ einzutreten. Die auch als Motzstraßenfest bekannte vom Verein „Regenbogenfonds der schwulen Wirte“ organisierte Veranstaltung will nicht nur schrill sein. Wie in den Jahren zuvor lautete das Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche!“. Dieses Motto wird erklärtermaßen beibehalten bis die volle Gleichstellung aller Menschen jedweder sexueller Orientierung erreicht ist.

Schon vor der offiziellen Eröffnung am Samstag, 14. Juni 2014, habe ich zusammen mit geballter Frauenpower die zahlreichen Stände besucht. Mit dabei waren Dilek Kolat, Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen Petra Nowacki, stv. Schwuso-Bundesvorsitzende, Angelika Schöttler, Bezirksbürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg, Melanie Kühnemann, Vorsitzende des Kulturausschusses und Andrea Kühnemann, SPD-Vorsitzende Lichtenrade-Marienfelde. Über 100 Projekte und Organisationen zeigten ihre Aktivitäten, wie z.B. die Aids-Hilfe, die Schwulenberatung, das Standesamt Tempelhof-Schöneberg, Kirche positiv oder Gewerkschaften. Ein breites Spektrum lesbischer, schwuler, bisexueller und transidentischer Projekte präsentierten sich in den Jahren zuvor in der Motz-, Eisenacher-, Fugger- und Kalckreuthstaße in verschiedenen Stadtfest-Welten wie zum Beispiel der Film- und Radiowelt, der Politik und Positivenwelt, der Sport- bzw. Wellness- und Gesundheitswelt. Leider musste ich die diesjährige Tour aufgrund eines Wasserschadens in meinem Bundestagsbüro vorfristig abbrechen. Das tat dem bunten Treiben aber selbstverständlich keinen Abbruch.

„Auf ein Wort, Frau Rawert“: Die Bedarfslagen von Frauen verbessern

In meiner themenbezogenen Reihe: „Auf ein Wort, Frau Rawert“ lade ich verschiedene Communities jeweils zu Frühstücken ein. Am 13. Juni 2014 waren Vereine, Projekte und Initiativen aus dem frauenpolitischen Bereich zu Gast. Wie immer gabt es keine thematischen Vorgaben. Es wurde über den politischen Handlungsbedarf aus Sicht der Akteurinnen diskutiert - und der ist groß!

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