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Mi., 15. Oktober 2014
Am 13. Oktober 2014 hatte ich zu einem Fachgespräch zur Notwendigkeit der Novellierung des § 177 StGB KollegInnen bzw. deren MitarbeiterInnen eingeladen, die in ihren Ausschüssen mit der Novellierung des „Gesetzesentwurf zur Änderung des Strafgesetzbuches - Umsetzung europäischer Vorgaben zum Sexualstrafrecht“ befasst sind. Hintergrund ist die erste Lesung des Gesetzes im Deutschen Bundestag. Ich danke Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD), dass hiermit die Rechtsnormen des sexuellen Missbrauchs und der Kinderpornografie geändert werden sollen. 
Als engagierte ASF-Frau und als Mitglied des Ausschusses für Gleichstellung und Nicht-Diskriminierung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, der verantwortlich für die Erstellung der Istanbul-Konvention ist, fehlen mir in diesem Gesetzentwurf Ausführungen zu einem meines Erachtens sehr wichtigem Punkt: Die Anpassung des § 177 StGB - Sexuelle Nötigung, Vergewaltigung. Deutschland hat das Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt, CETS No. 210, im Mai 2011 unterzeichnet. Das verpflichtet.
Alle ExpertInnen sind sich darüber einig, dass für eine Ratifizierung des Übereinkommens, kurz Istanbul Konvention genannt, eine Änderung des Vergewaltigungsparagrafen notwendig ist. 
Durch das Fehlen dieser Änderung wird der Gesetzentwurf seinem eigenen Titel nicht gerecht.
Di., 14. Oktober 2014

Eine gute Nachricht für die MieterInnenstadt Berlin – die Mietpreisbremse kommt 2015. Die SPD löst auch dieses Wahlversprechen ein! Angesichts rasant steigender Mieten in Berlin ist die Mietpreisbremse ein wichtiges Mittel um den Anstieg zu begrenzen. 

Bisher gibt es bei neu abgeschlossenen Mietverträgen keine Grenze nach oben, Mietsteigerungen von 30 oder 40 Prozent sind keine Seltenheit - ohne jede Verbesserung am Wohnwert. Das führt dazu, dass sich immer mehr Menschen, ganze Bevölkerungsgruppen ganze Stadtteile nicht mehr leisten können und in Randgebiete verdrängt werden. Fakt ist aber: Unser aller soziales Leben wird deutlich ärmer, wenn die Menschen in Stadtvierteln nach Einkommen getrennt sind. Vielfalt und Kreativität werden zerstört. Wohnungen sind schließlich keine Ware sondern das Zuhause von Menschen. Da müssen wir gegensteuern!

Di., 14. Oktober 2014

Die Schwusos behandeln auf ihrer Bundeskonferenz am 18.-19. Oktober 2014 in Nürnberg viele drängende Fragen und Anliegen, die ich in meiner politischen Arbeit unterstütze. Das habe ich in meinem Grußwort deutlich gemacht. 

So brauchen wir dringend eine Regelung für die Anerkennung und Rehabilitierung der Opfer des § 175. Als Berichterstatterin für Pflege der SPD-Bundestagsfraktion begrüße ich die politische Zielrichtung des Antrages „Homosexualität im Alter“ sehr. Wir brauchen mehr Vielfalt in der Pflege. Bislang fanden die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen aus der LGBTTI-Community noch zu wenig Berücksichtigung.

Do., 9. Oktober 2014

Hallo, ich bin Ertugrul Cetin, 15 Jahre alt und besuche derzeit die 10. Klasse am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Neukölln.

Ich erwarte von meinem Praktikum im Bundestag, dass ich einen Einblick in die Arbeit von Frau Rawert und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die für Frau Rawert arbeiten, erhalte. Mich interessiert auch, wie es in ihrem Büro ausschaut und was sie da alles machen. Ich hoffe auch mit Frau Rawert auf einen Termin im Wahlkreis Tempelhof-Schöneberg zu gehen, um zu gucken, was sie dort macht. Ich habe mich für dieses Praktikum beworben, weil mir das der Sozialarbeiter unserer Schule vorgeschlagen hatte.

Do., 9. Oktober 2014

Der Ausschuss für Gesundheit des Deutschen Bundestages beschäftigte sich am 8. Oktober 2014 mit der wichtigen Herausforderung der Bekämpfung der Ebola-Epidemie. Beschlossen wurde der Entschließungsantrag der Großen Koalition „Deutschlands Beitrag zur Eindämmung der Ebola-Epidemie“, der am Freitag, 17. Oktober im Plenum diskutiert wird. Für weitere Erläuterungen war Bundesgesundheitsminister Herman Gröhe eingeladen worden. 

Der UN-Sicherheitsrat hat die Epidemie als „Bedrohung für den Weltfrieden und die internationale Sicherheit“ eingestuft. Ich teile diese Haltung. Wir wissen, dass die Krise in den Ebola-Krisenstaaten Guinea, Liberia und Sierra Leone in Westafrika am stärksten ist - wir sind gefordert. Neben den gesundheitlichen Aspekten birgt die Epidemie auch schwerwiegende wirtschaftliche und soziale Folgen für die Region, die in ihrer Dimension derzeit noch nicht ansatzweise absehbar sind. Das UN-Welternährungsprogramm warnt vor einer Lebensmittelkrise für rund 1,3 Millionen Menschen. Ich bin allen vor Ort arbeitenden Menschen, Einheimischen, aber auch den aus dem Ausland kommenden Fachkräften wie zum Beispiel denen der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ für ihren unermüdlichen Einsatz für die Rettung von Menschenleben dankbar.

Mo., 6. Oktober 2014

In meiner Rede im Europarat ich deutlich gemacht, dass es darum geht, die Sterblichkeit der an Brustkrebs erkrankten Frauen zu senken. Die Lebensqualität der Patientinnen muss verbessert und vor allem im Interesse der Frauen eine Überdiagnose und Übertherapie verringert werden. Debattiert wurde über den Nutzen und die Risiken des Mammographie-Screenings.

Di., 30. September 2014

In meiner Rede im Europarat habe ich mich für einen Europäischen Tag gegen Hassverbrechen am 22. Juli ausgesprochen. Am 22. Juli 2011 fand der fürchterliche rechtsextremistische Anschlag in Oslo und Utøya statt. Der Europäischen Tag gegen Hassverbrechen am 22. Juli ist eine Forderung im Bericht "Maßnahmen gegen neonazistische Erscheinungsformen" der schwedischen Abgeordneten Marietta de Pourbaix-Lundin, der in der Parlamentarischen Versammlung debattiert wurde. Des Weiteren habe ich deutlich gemacht, dass im Kampf gegen Rechtsextremismus die Zivilgesellschaft gestärkt werden muss, denn das bedeutet Demokratieförderung.

Fr., 26. September 2014

Meine Rede am 25.9.2014 zum Antrag der Linken "Rezeptfreiheit der Pille danach" (Drucksache 18/2630). In der Debatte habe ich betont, dass Frauen und Mädchen das Recht haben, selber über ihren Körper und ihr Leben zu bestimmen. 1994 haben 179 Staaten, darunter Deutschland, auf der UN-Weltbevölkerungskonferenz in Kairo die sexuellen Rechte und die sexuelle Selbstbestimmung der Frauen zu einem Menschenrecht erklärt. Dieses Frauenrecht umfasst ihr Recht, frei von Zwang, Diskriminierung und Gewalt über Angelegenheiten im Zusammenhang mit ihrer Sexualität, einschließlich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit, bestimmen und frei und eigenverantwortlich entscheiden zu können.

Di., 23. September 2014

Das Thema Pflege ist hochaktuell und es geht jede und jeden an. Die parlamentarischen Beratungen zum 1. Pflegestärkungsgesetz laufen. Am 24. September findet eine große Anhörung dazu im Deutschen Bundestag statt. Beschlossen werden soll es am 16./17. Oktober.

Gemeinsam mit meiner Kollegin Cansel Kiziltepe, Bundestagsabgeordnete für Tempelhof-Schöneberg, hatte ich zum 16. September 2014 zur Fraktion vor Ort- Veranstaltung „Pflege ist Zukunft. Pflege kommt voran.“ eingeladen. Unsere Absicht: Reden über die Pflegereform, diskutieren über die hauptberufliche und ehrenamtliche Arbeit in der Pflege. Die Teilnahme so vieler VertreterInnen von Pflegeverbänden, Pflegefachkräfte, in der Pflege engagierte BürgerInnen, Pflegebedürftige und BewohnerInnen der Tertianum Seniorenresidenz hat mich sehr gefreut. Denn so kamen in der Diskussion sehr viele und sehr vielschichtige Aspekte rund um die Pflege zur Sprache. Das Atrium des Tertianum bot hierfür auch eine wunderbare Umgebung. Dafür möchte ich der Direktorin Franziska Rahmel herzlich.

Mo., 22. September 2014

Heute befasst sich die Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York in einer Sondersitzung mit der weiteren Umsetzung des Kairoer Aktionsprogramms. Die Sondertagung wird den Fortschritt, der in den vergangenen 20 Jahren bei der Umsetzung des Aktionsprogramms für sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt erzielt wurde, bewerten und die politische Unterstützung für die Erreichung dieser Ziele "nach 2014" erneuern.

Die Tagung findet im Rahmen der 69. UN-Generalversammlung statt. Diese steht unter dem Schwerpunktthema „Eine transformative Entwicklungsagenda nach 2015 fördern und umsetzen"

1994 haben 179 Staaten, darunter Deutschland, auf der Weltbevölkerungskonferenz in Kairo sexuelle Rechte, sexuelle Selbstbestimmung für die Frau als ein Menschenrecht erklärt. Dieses Frauenrecht umfasst „ihr Recht, frei von Zwang, Diskriminierung und Gewalt über Angelegenheiten im Zusammenhang mit ihrer Sexualität, einschließlich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit, bestimmen und frei und eigenverantwortlich entscheiden zu können.“.

Das Menschenrecht auf sexuelle Selbstbestimmung muss weltweit umfassend gelten – auch für die Frauen in Deutschland. Als Mitglied des überfraktionellen Parlamentarischen Beirats für Bevölkerung und Entwicklung unterstütze ich die Verankerung der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte.