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Mo., 28. April 2014

Seit 2008 tagt das 23 Nisan Internationales Kinderparlament am 23. April im Deutschen Bundestag, dieses Jahr im Saal der Kinderkommission im Paul-Löbe-Haus. Die Abgeordneten des Kinderparlaments sind im Alter von 6-14 Jahren und treffen hier auf ihre „KollegInnen“ aus dem Deutschen Bundestag. In diesem Jahr den Spandauer Kai Wegner (CDU) und die Tempelhof-Schönebergerin Mechthild Rawert (SPD). Zuvor hat sich Jung und Alt zum obligatorischen gemeinsamen Familienfoto vor dem Reichstagsgebäude getroffen.

Do., 17. April 2014

Auf Druck der Politik gibt es nun für freiberufliche Hebammen auch über den 1. Juli 2015 hinaus die Möglichkeit, sich in einer Berufshaftpflichtversicherung zu versichern. Eine Gruppe von Versicherungen, nicht mehr nur noch alleine die Nürnberger Versicherung, wird in diesen Versicherungsbereich wieder einsteigen - allerdings nur bis Mitte 2016 und dann erneut zu einem höheren Preis. Positiv ist diese „Verschnaufpause“ angesichts der Gefahr, dass die Hebammen ab Mitte 2015 gar keine Versicherung zur Abdeckung von Haftpflichtschäden mehr gefunden hätten. Die 3500 in Deutschland tätigen Hebammen hätten ihre Tätigkeit in der Geburtshilfe aufgeben müssen. Dennoch ist diese Regelung kein Grund sich zurückzulehnen, ist doch dieser Abschluss auf keinen Fall mehr als eine „Verschnaufpause“: Eine tragfähige langfristige Regelung für die seit mehreren Jahren andauernde Auseinandersetzung hinsichtlich einer haftungsrechtlichen Regelung für die Hebammen stellt es nicht dar.

Fr., 11. April 2014

Meine Rede am 04.04.2014 zum Antrag der Fraktion DIE LINKE "Deckungslücken der Sozialen Pflegeversicherung schließen und die staatlich geförderten Pflegezusatzversicherungen - sogenannter Pflege-Bahr - abschaffen" (Drucksache 18/591).

Ich habe deutlich gemacht: "Die Pflege gehört in die Mitte der Gesellschaft und muss noch viel mehr Gegenstand der Diskussionen des Deutschen Bundestages sein. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten viel von uns. Packen wir es an! Machen wir daraus: gesagt, getan, gerecht!"

Fr., 11. April 2014

Die Frühjahrssitzung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates stand ganz unter dem Eindruck der Ereignisse in der Ukraine und auf der Krim. Vom 7. bis 11. April 2014 fand in Straßburg die Frühjahrssitzung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates (PACE) statt. Hier trafen sich 318 VertreterInnen der nationalen Parlamente der 47 Mitgliedsstaaten des Europarates.

Fr., 4. April 2014

GKV-Finanzstruktur- und Qualitäts-Weiterentwicklungsgesetz beschlossen    

Am 26. März 2014 hat das Bundeskabinett den Entwurf für das Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und der Qualität in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Finanzstruktur- und Qualitäts-Weiterentwicklungsgesetz - GKV-FQWG) beschlossen.

Dies bedeutet für die SPD auch einen historischen Sieg über die sogenannten Kopfpauschalen. Diese gehören nunmehr der Vergangenheit an. Die SPD hat sich immer dagegen ausgesprochen. Denn Kopfpauschalen gehen immer zu Lasten der RentnerInnen, der ArbeitnehmerInnen und der Geringverdienenden.

Do., 3. April 2014

Gespräch mit der Abgeordneten für den Wahlkreis 081: Berlin-Tempelhof-Schöneberg, Mechthild Rawert (SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag), am Freitag, den 7. März 2014:

Wann fingen Sie an sich für Politik zu interessieren?

Politik ist ja nicht „nur“ Partei-Politik. Politisches Agieren ist letztendlich sich einzumischen, sich stark machen, mitmachen zu wollen bei der Gestaltung von Gesellschaft. Der ursprüngliche Drive kam gar nicht mal aus mir selbst heraus, sondern wurde mir von meiner Mutter eingepflanzt. Sie hat es nicht durchgehen lassen, dass ihre Kinder - außer Schule und Mithilfe auf dem elterlichen Bauernhof - gar nichts machen, sich nicht engagieren. Zu meiner Zeit zu Hause gab es in Coesfeld-Flamschen nur die Katholische Landjugendbewegung. Also war diese katholische Landjugendbewegung das erste Feld meines Engagements. Anschließend war ich noch in einigen anderen katholischen Gruppierungen, der Jungen Gemeinde, der KSJ.

Mi., 2. April 2014

Von besonderer Bedeutung für uns als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ist das Programm „Soziale Stadt“. Damit wollen wir der sozialen Spaltung in arme und reichere Stadtteile entgegenwirken. Als Leitprogramm im Rahmen der Städtebauförderung wird die „Soziale Stadt“ im Haushaltsentwurf für das Jahr 2015 mit 150 Millionen Euro Bundesmittel ausgestattet. Wir lösen hiermit ein weiteres Wahlversprechen ein. Nach den drastischen schwarz-gelben Kürzungen auf nur noch 28,5 (2011) bzw. 40 Millionen Euro (2012/13) ist der Bedarf in den Quartieren, die besondere soziale Integrationsleistungen erbringen müssen, enorm gestiegen. Das Programm „Soziale Stadt“ richtet sich wie bisher an alle Städte und Gemeinden mit Quartieren, in denen Arbeitslosigkeit, Bildungsarmut, vernachlässigte öffentliche Räume und soziale Konflikte gebündelt auftreten.

Fr., 28. März 2014

Es ist das wichtigste Wahlversprechen der SPD: Erstmals wird in Deutschland ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 8,50 € eingeführt. Und er wird ab 2015 ohne Branchenausnahme in Ost und West gelten. Das ist mir als Berlinerin besonders wichtig, denn in Berlin arbeitet zur Zeit jede/r Fünfte für 4 bis 7 Euro pro Stunde. Repräsentative Arbeitgeber und Gewerkschaften können tarifvertragliche Abweichungen bis Ende 2016 vereinbaren. Für 4 Millionen Menschen wird der gesetzliche Mindestlohn ab 2015 mehr Geld im Portemonnaie bringen.

Der Mindestlohn kommt, mit nur sehr wenigen Ausnahmen, wie es die SPD vorgeschlagen hat. Mein Dank geht an Andrea Nahles, Bundesministerin für Arbeit und Soziales. Das Mindestlohngesetz soll am 2. April 2014 vom Bundeskabinett beschlossen werden. Anschließend befassen sich damit der Bundestag und der Bundesrat.

Fr., 28. März 2014

In einem auf Chancengleichheit orientiertem Gesundheitswesen muss immer wieder die Frage gestellt werden: „Haben alle Bürgerinnen und Bürger den gleichen Zugang zu den Versorgungsstrukuren des Gesundheitswesens?“. Zu den Gleichheit oder Ungleichheit in der gesundheitlichen Versorgung produzierenden Faktoren gehören Einkommen, Bildung und Wohnumfeld. In einer Einwanderungsgesellschaft, wie der unsrigen, gehört ebenfalls der kulturelle Hintergrund dazu.

Verdienstkreuz am Bande für Privatdozentin Dr. Meryam Schouler-Ocak
Mit dem Verdienstkreuz am Bande wurde am 25. März 2014 die Privatdozentin Dr. Meryam Schouler-Ocak für ihr besonderes Engagement im psychosozialen Bereich mit Schwerpunkt MigrantInnenversorgung ausgezeichnet. Frau Dr. Schouler-Ocak ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und Leitende Oberärztin der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus.

Do., 27. März 2014

Es ist geschafft: Am 25. März 2014 haben Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig und Justizminister Heiko Maas, beide SPD, Leitlinien für ein „Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im Öffentlichen Dienst“ vorgelegt. Voraussichtlich ab dem Sommer können wir mit einem Gesetzentwurf und damit dem Gesetzgebungsverfahren selber rechnen. Ziel ist, dass das Gesetz bereits 2015 in Kraft treten kann.