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Do., 30. Januar 2014

Erklärung nach §31 GO BT der Abgeordneten Mechthild Rawert

zum Antrag der GRÜNEN BT-Dr. 18/180 „Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU“; TOP 6b am 30.01.2014:

Als Sozialdemokratin lehne ich den Anbau und Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen ab, da er nicht kontrollierbar ist, ein Verunreinigungsrisiko für Umwelt und gentechnikfreie Lebensmittelwirtschaft darstellt und von der Bevölkerung nicht akzeptiert wird. Viele Bürgerinnen und Bürgern sehen keinen Nutzen, aber viele Nachteile, Unsicherheiten oder gar Gefahren. Die große Mehrheit will genveränderte Pflanzen weder auf dem Acker noch im Essen.

Di., 28. Januar 2014

Der erste „Deutsche Pflegetag 2014“ fand vom 23. bis 25. Januar 2014 in Berlin statt. Der Deutsche Pflegerat will den jährlich stattfindenden Deutschen Pflegetag zum zentralen Forum für den notwendigen interdisziplinären Dialog machen. Hier soll der fachliche Austausch zwischen EntscheiderInnen in Politik, Wirtschaft und Bildung, ManagerInnen in der Pflegebranche, beruflich Pflegenden aller Versorgungsbereiche, Hebammen und pflegenden Angehörigen stattfinden. Die Pflege will aus dem Bild der „dienenden Unterstützung für die Medizin“ heraus, will als eigenständiges professionelles Berufsbild anerkannt werden.  Die Chancen stehen gut: Über 1200 Fachleute waren gekommen, sie wollen ImpulsgeberInnen für Gesellschaft und Politik sein.

Wer sagt ein Koalitionsvertrag mache Berufsangehörige nicht „glücklich“, hätte zum Deutschen Pflegetag kommen müssen: „Wenn die Große Koalition wirklich umsetzt, was Gesundheitsminister Gröhe bei der Eröffnung für die Pflege versprochen hat, dann bin ich berufspolitisch zufrieden - aber versprochen haben Gesundheitsminister schon vieles“, so die erwartungsvoll zurückhaltende Reaktion von Pflegefachkräften auf dem Deutschen Pflegetag am 24. Januar in Berlin. „Ein Jahr der Pflege, aus dem gar nichts wurde, hatten wir schon“, war eine häufig zu hörende Äußerung.

Mo., 20. Januar 2014

Ich heiße Christian Schmidt und bin 17 Jahre alt. Durch das zweiwöchige Schülerpraktikum bei Mechthild Rawert erhoffe ich mir einen Einblick in die oftmals verschlossene Politik und in das Leben sowie die Arbeit als Mitglied des Deutschen Bundestages. Außerdem interessieren mich die  spannenden Debatten im Deutschen Bundestag. Des Weiteren bin ich auf die Umsetzung der Oppositionsrechte gespannt.

Ich gehe zurzeit auf das Goethe-Gymnasium Bensheim (Hessen) und besuche dort die 11. Klasse. Durch mein Praktikum möchte ich erfahren, ob die Theorie, welche wir in der Schule lernen, auch dem praktischen Arbeiten der Politik entspricht.

Fr., 20. Dezember 2013

Das bis Jahresende geltende Preismoratorium für patentgeschützte Arzneimittel wird zunächst befristet bis zum 31. März 2014 fortgesetzt. Mit dem Preismoratorium steht den Krankenkassen seit dem 1. August 2010 ein Abschlag in Höhe der Preiserhöhung zu, wenn ein Hersteller den Abgabepreis eines Arzneimittels im Vergleich zum Preisstand am 1. August 2009 erhöht hat.

Mit dem am 18. Dezember verabschiedeten Gesetz wird ein Preisanstieg für die Arzneimittel unmittelbar im Januar abgewendet. Die gleichen Medikamente würden ohne dieses Gesetz ohne Begründung sofort teurer werden. Mit dem Preismoratorium machen wir als ParlamentarierInnen deutlich, dass bei uns die PatientInnen im Mittelpunkt stehen und nicht die Interessen der Pharmakonzerne. Dieses Preismoratorium wird sowohl von den beiden Regierungs- als auch den beiden Oppositionsfraktionen getragen.

Di., 17. Dezember 2013

Im Vorfeld des Welt-AIDS-Tages hatte ich die Bundesregierung gefragt, wie sich die Zahl der HIV-Neudiagnosen in den vergangenen fünf Jahren in Deutschland entwickelt hat.

Die Antwort liegt jetzt vor: Nach einem Rückgang der Neudiagnosen in den Jahren 2010 (2.715) und 2011 (2702) war im Jahr 2012 ein Wiederanstieg auf 2.975 zu verzeichnen. Für das Jahr 2013 wurden bis zum 1.12.2013 bei 2.459 Menschen HIV diagnostiziert. Das bedeutet: Es darf keine Entwarnung geben! Prävention und Aufklärung dürfen nicht vernachlässigt!

Fr., 6. Dezember 2013

Die SPD hat sich in den letzten Jahren neu positioniert. Das hat auch unser Wahlprogramm mit seinen Forderungen für gute Arbeit und sichere Renten, für mehr Gleichstellung und Steuergerechtigkeit, für ein solidarisches Europa bewiesen. Trotz großen gesellschaftlichen Rückhalts für unsere Forderungen haben wir es nicht geschafft, die Wählerinnen und Wähler für unsere SPD ausreichend zu mobilisieren.

Mitmischen! Mitmachen! ist die Devise
Landauf, landab wird rege über den Koalitionsvertrag diskutiert. Vor allem innerhalb der SPD: in Mitglieder- und Regionalforen, in den Abteilungen und Ortsvereinen, in den sozialen Netzwerken. Erstmals in der bundesdeutschen Geschichte stimmt eine Partei über einen Koalitionsvertrag in einem Mitgliedervotum ab: 474.820 SozialdemokratInnen sind aufgerufen per Mitgliedervotum über den zwischen CDU/CSU und SPD ausgehandelten Koalitionsvertrag zu entscheiden. Schon vorher wurden zwei Parteikonvente durchgeführt und der SPD-Bundesparteitag hat beschlossen, in Zukunft keine Koalitionsmöglichkeit mehr auszuschließen.

Mi., 27. November 2013

Schon traditionell organisiert die Spastikerhilfe Berlin eG ihr jährliches Jahresgespräch im denkmalgeschützten Meistersaal am Potsdamer Platz. Hauptredner des „Jahresgesprächs 2013“ am 26. November 2013 war Ulrich Schneider, der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes.

In seiner Begrüßungsansprache stellte Klaus Uwe Benneter, Aufsichtsratsvorsitzender der Spastikerhilfe Berlin eG, den Genossenschaftsgedanken heraus: „Gemeinsam sind wir stärker“ So das Motto von Genossenschaften, so auch eine zentrale Haltung der ursprünglich als Verein gegründeten Spastikerhilfe Berlin eG. Seit 1990 setzt sich die gemeinnützige Genossenschaft für die Interessen, die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ein.

Mi., 27. November 2013

„WIR SIND DRAN! SELBST.BESTIMMT.SICHER“ - so das Motto und die Forderungen der 18. Ordentlichen Bundesfrauenkonferenz des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Fast zweihundert Frauen aus allen Mitgliedsgewerkschaften und Bezirken, aus Betrieben und Verwaltungen hatten sich am 21. bis 23. November 2013 in Berlin versammelt. Mit ihren Beschlüssen wollen die Gewerkschafterinnen Voraussetzungen für einen Politikwechsel schaffen: für die Weiterentwicklung und zukunftsfähige programmatische Ausrichtung einer erfolgreichen Frauen- und Gleichstellungspolitik im und durch den DGB. Chancengleichheit von Frauen und Männern muss endlich durch entsprechende Gesetzgebungsverfahren umgesetzt werden. Dazu gehören insbesondere gesetzliche Regelungen zur Quote, ein Entgeltgleichheitsgesetz und die Abschaffung geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse. In ihrem sehr profunden und zugleich sehr gut lesbarem Leitantrag „Von der notwendigen Existenzsicherung zur selbstbestimmten Erwerbsbiographie von Frauen und Männern“ werden zahlreiche konkrete Maßnahmenfelder für die Gewerkschaften sowie den Gesetzgeber, für Bund, Länder und Kommunen aufgeführt.

Do., 21. November 2013

ASB-Mittagstisch "Herausforderung Flut: Soforthilfe und Wiederaufbau nach dem Rekordhochwasser"

Wir erinnern uns an eine der schwersten Hochwasserkatastrophen im Juni 2013: Viele Flüsse, u.a. die Elbe, Elster, Donau oder Rhein traten über die Ufer. Einige Bundesländer waren besonders betroffen, u.a Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt,  Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, aber auch Bayern oder Schleswig-Holstein. Der Kampf gegen das Hochwasser, das Bedürfnis, Menschen in ihrer Not zu helfen, mobilisierte tausende Menschen zu tatkräftiger Hilfe vor Ort. Viele Privatpersonen und Firmen haben dem „Aktionsbündnis Deutschland hilft" nach dem Hochwasser großzügig gespendet. Ihnen allen noch einmal mein herzlicher Dank.

Mo., 18. November 2013

Die zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag fand am 17. November 2013 im Plenarsaal des Bundestages statt. Der Volkstrauertag mahnt zu Versöhnung und Frieden. Erinnert wird an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Berührend die Zeugnisse des Engagements von Jugendlichen aus ganz Europa, die sich über Grenzen hinweg gemeinsam für Frieden und Verständigung einsetzen. Die zentrale Rede hielt der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Andreas Voßkuhle. Das Totengedenken sprach Bundespräsident Joachim Gauck.