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Im Bundestag

Ich bin Bundestagsabgeordnete des Berliner Wahlkreises 82 Tempelhof- Schöneberg. Gleichzeitig ist Tempelhof- Schöneberg mein Zuhause. Vielfalt ist ein Gewinn. Ich habe deshalb gern zugestimmt, den Wahlkreis Berlin-Reinickendorf mitzubetreuen. Aktive Lokalpolitik ist ein Fundament für eine funktionierende Demokratie. Als Bundestagsabgeordnete nehme ich die Aufgabe ernst, lokale Unterstützung zu leisten und als Multiplikatorin auf Bundesebene zu agieren.

Arbeitswelten - Frauenwelten - Zukunftswelten

Wie wollen, können oder müssen wir in Zukunft arbeiten? Welchen Stellenwert nimmt „Arbeit“ in einer Gesellschaft des langen Lebens für Frauen und Männer unterschiedlicher Generationen und der verschiedenen sozialen Lebenslagen ein? Auf welche Weise begegnen Unternehmen, Betriebe und ihre Mit-Arbeitenden den Herausforderungen sich rasant verändernder Arbeitskontexte und dynamischer Lebenswelten? Wie sieht eine geschlechtergerechte und generationsbezogene aktive Lebenslaufpolitik aus, um soziale Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt sowie bei der Verteilung von Erwerbs- und Fürsorgearbeit zu verändern?

Diese und viele anderen Fragen wurden auf dem gesellschaftspolitischen Kongress des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) e.V. im Plenum und in mehreren Workshops rege debattiert. Der Kongress fand am 15. März 2013 in der Katholischen Akademie in Berlin statt.

Mechthild Rawert im Gespräch

Die Praktikantin Nina Priebsch bei der Verwaltung des Deutschen Bundestages interviewte am 11. Februar 2013 das folgende Interview mit der SPD-Bundestagsabgeordenten Mechthild Rawert aus Tempelhof-Schöneberg:

Wieso haben Sie Sozialpädagogik studiert? Gab es dafür ein „Schlüsselerlebnis“?
An ein besonderes Ereignis oder Erlebnis kann ich mich nicht erinnern. Da ich Abitur gemacht hatte, musste ich sogar vor dem Besuch der Fachhochschule ein mehrmonatiges Praktikum absolvieren. Das habe ich in Haus Hall, einer Einrichtung für Menschen mit Behinderungen, getan. Ich hatte den unspezifischen Wunsch, etwas mit Menschen machen, mir aber auch ein breites Feld an Möglichkeiten für spätere Arbeitsplätze offen halten zu wollen.

Nachsorge für Kinder und Jugendliche nach erworbenen Hirnschädigungen

„Wenn ein Engel von der Wolke fällt“. So das Motto des Bundesverbandes der Kinderneurologie-Hilfe e.V., Mitglied des Netzwerkes für Kinder und Jugendliche nach erworbenen Hirnschädigungen, am 18. März 2013 bei einem Arbeitsfrühstück im Haus der Bundespressekonferenz an dem ich teilgenommen habe. Das Ziel ist es, jungen Menschen ihre Zukunft zurückzugeben und die Nachsorge für Kinder und Jugendliche nach erworbenen Hirnschädigungen zu verbessern.

Bedingungen für „Gute Arbeit“ in den Krankenhäusern schaffen

Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten setzen uns für strukturelle Verbesserungen in der stationären Versorgung ein. Deshalb machen wir uns als SPD-Bundestagsfraktion für Personalmindeststandards in Krankenhäusern stark. Ich freue mich,  dass diese wichtige Forderung auch in unserem am 11. März vorgestellten Regierungsprogrammentwurf „Deutschland besser und gerechter regieren: Für ein neues soziales Gleichgewicht in unserem Land!“ steht.

Denn: Zehn Jahre nach Einführung des Finanzierungssystems mit Fallpauschalen (DRG-System) im Krankenhausbereich zeigt sich, dass es neben vielem Richtigem auch Fehlentwicklungen gibt. Es ist höchste  Zeit, für „Gute Arbeit“ der Beschäftigten im Krankenhaus - vor allem in der Pflege - mehr zu tun. Gerade in der Pflege ist es in den vergangenen Jahren zu überproportional vielen Entlassungen, zum Outsourcing von MitarbeiterInnen, zu einer enormen Arbeitsplatzverdichtung und damit Arbeitsbelastung gekommen.

Bundesregierung ist Totalausfall bei der Energiewende

Eine Analyse der Missstände bei der Energiewende, für die er und sein Vorgänger Rainer Brüderle (FDP) seit mehr als drei Jahren selbst verantwortlich sind lieferte Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) in seiner Regierungserklärung am 14. März 2013 gleich selbst. Egal, ob es um die Abstimmung mit den Bundesländern und Kommunen oder den Netzausbau geht: Schwarz-Gelb bringt die Energiewende zum Stocken.

Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten wollen die notwendige Versorgungssicherheit mit Strom für viele Unternehmen - vom Mittelständler bis zum energieintensiven Industriebetrieb - auch künftig gewährleisten. Deshalb ist es jetzt wichtig, die notwendigen Grundlagen dafür zu schaffen. Das fordern wir in unseren Anträgen „Die Strom-Versorgungssicherheit in Deutschland erhalten und stärken“ (17/12214) und „Den Netzausbau bürgerfreundlich und zukunftssicher gestalten“ (17/12681).

Zu Recht hat Sigmar Gabriel (SPD) deshalb in seiner Rede von einer „Regierungserklärung zum Versagen der eigenen Regierungsarbeit“ gesprochen. Seine Unzulänglichkeiten versuche Rösler dabei anderen in die Schuhe zu schieben. Sigmar Gabriel kritisierte deshalb die Bundesregierung in der darauffolgenden Debatte: Diese leiste weder Management noch Koordination bei der Energiewende. Sie treffe keine Entscheidungen und brauche trotzdem zwölf Energiegipfel. Wofür eigentlich? Nur dafür, dass die Steuerzahlenden für Kumpanei mit den Konzernen bezahlen?

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