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Vor Ort

PsychVVG: Vor der Verabschiedung des Gesetzes den Rat von vor Ort einholen

Seelische Erkrankungen werden heutzutage häufiger behandelt als früher - und das ist gut so. Damit sind aber auch neue Herausforderungen für das Versorgungssystem verbunden. Seit dem 5. September liegt dem Deutschen Bundestag der Gesetzentwurf der Bundesregierung „Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Versorgung und der Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Leistungen (PsychVVG) vor. Die 1. Lesung fand am 22. September 2016 statt. Dieses Gesetz ist notwendig, damit die vorhandene Qualität der gesundheitlichen Versorgung bei einer steigenden Zahl seelisch kranker Menschen gesichert und bei Bedarf verbessert wird. Nach langem Ringen mit der Union haben wir SozialdemokratInnen eine patientInnenorientierte Weiterentwicklung der Vergütung in der stationären psychiatrischen und psychosomatischen Versorgung durchgesetzt: Behandlungen mit hohem Aufwand werden künftig besser vergütet werden als Behandlungen mit weniger hohem Aufwand.

DL-Dialog „Arbeitszeitverkürzung – Der Weg zu mehr Gleichberechtigung?“

„Nach wie vor verbringen Väter deutlich mehr Zeit im Büro als Mütter, während Frauen mehr unbezahlte Sorge- und Haushaltsarbeit leisten. Auch wenn sich in Sachen Gleichberechtigung viel getan hat in den vergangenen Jahrzehnten sind wir von echter Geschlechtergerechtigkeit noch weit entfernt - und das, obwohl sowohl Männer als auch Frauen sich oft eine andere Aufgabenteilung wünschen. Wie kann die partnerschaftliche Aufteilung von häuslicher Arbeit gelingen? Welchen Beitrag kann die Verkürzung der Arbeitszeit dazu beitragen?

Diese Fragen diskutierten wir im Rahmen unserer Gesprächsreihe DL-Dialog auf unserer Veranstaltung „Arbeitszeitverkürzung – der Weg zu mehr Gleichberechtigung?“ am 19. Oktober 2016 in Berlin mit unseren ReferentInnen Mechthild Rawert, Jonathan Menge und Elisa Gutsche.

Zur Begrüßung verwies die DL-Vorsitzende Hilde Mattheis darauf, dass die Gleichstellung der Geschlechter immer noch eine zentrale Frage für das Erreichen von Gerechtigkeit ist. Hier sei die Verteilung von Macht, Zeit und Geld wesentlich. Sie verwies darauf, dass Väter in Führungspositionen mehr Überstunden leisteten als Männer ohne Kinder, während Frauen nach der Familienphase auf einem geringeren Niveau in den Beruf zurückkehrten.

20 Jahre Willy Brandt Center - „Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts“

Jungen Menschen muss ermöglicht werden, positiv in ihre Gesellschaften hineinzuwirken und für wirkliche Veränderungen werben. Dafür wurde 1996 das deutsch-israelisch-palästinensische „Willy Brandt Center“ in Jerusalem gegründet. Erst im Jahr 2003 erhielt das Willy Brandt Center allerdings seinen festen Standort: Ein Haus in Abu Tor, welches sich direkt auf der Grünen Linie - der Waffenstillstandslinie von 1948 zwischen Ost- und West-Jerusalem - befindet.

Das Willy Brandt Center (WBC) entstand aus einem Friedensprojekt, das permanenten Austausch und Verständigung zwischen den Jugendorganisationen Jusos der deutschen SPD, „Shabibet Fatah“ der palästinensischen Fatah und „Awoda“-Jugend der israelischen Arbeitspartei organisieren sollte. Die Vorsitzenden der Jugendorganisationen machten in einem Grundlagenvertrag die Eckpfeiler der zukünftigen Zusammenarbeit deutlich. Denn: Wahrhaftiger Frieden könne nur durch einen ständigen Dialog sowie gegenseitiges Verständnis für die Situation der Anderen erreicht werden. Dies wusste auch der Namensgeber Willy Brandt, dessen Zitat „Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts“ das Leitmotiv des Centers wurde. Für die Jusos unterzeichnete die damalige Vorsitzende und heutige Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles.

Auswirkungen der Arbeitswelt-Digitalisierung auf die Gleichstellung der Geschlechter

Manuela Harling, Mitarbeiterin im Wahlkreisbüro Mechthild Rawert

Am 22. September 2016 fand die 3. Genders Studies Tagung als Kooperationsveranstaltung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) unter dem Titel „Arbeit 4.0 - BLIND SPOT GENDER“ statt. Hintergrund und Fazit der Tagungsreihe: Geht es um Genderperspektiven beim Thema Arbeit 4.0, besteht noch jede Menge gesellschaftlicher Diskussions- und Forschungsbedarf.

Vietnamesisches Mondfest im Friedenauer Kinder- und Jugendzentrum Burg

Zusammen mit dem Verein Danke Deutschland e.V., einem Verein zur generationsübergreifenden interkulturellen Familienarbeit, konnte ich als Schirmfrau an diesem 24. September das Vietnamesische Mondfest im Friedenauer Kinder- und Jugendzentrum Burg freudvoll begehen. Wie schon in den Jahren zuvor war das Fest mit seinen vielen bunten Laternen und den kunstvollen Drachentänzen ein Erlebnis- und Augenschmaus. Und wieder wurden die zahlreichen Gäste reichhaltig bewirtet. Natürlich fehlte auch der traditionelle Mondkuchen mit seinen verschiedenen süßen oder salzigen Füllungen nicht. Ich danke den vielen Ehrenamtlichen für ihr großes Engagement. Ohne dieses wäre es nicht möglich gewesen, das Fest zu begehen. Herzlichen Dank.

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