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Im Bundestag

Ich bin Bundestagsabgeordnete des Berliner Wahlkreises 82 Tempelhof- Schöneberg. Gleichzeitig ist Tempelhof- Schöneberg mein Zuhause. Vielfalt ist ein Gewinn. Ich habe deshalb gern zugestimmt, den Wahlkreis Berlin-Reinickendorf mitzubetreuen. Aktive Lokalpolitik ist ein Fundament für eine funktionierende Demokratie. Als Bundestagsabgeordnete nehme ich die Aufgabe ernst, lokale Unterstützung zu leisten und als Multiplikatorin auf Bundesebene zu agieren.

Gläserne Decken abbauen, um Potentiale von Frauen mit Beeinträchtigungen besser zu nutzen

Bekanntermaßen wird jedes Jahr am 8. März, dem Internationalen Frauentag, weltweit die soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern skandaliert und mehr und zügigeres politischen Agieren Richtung Geschlechtergerechtigkeit eingefordert.
 
„Gläserne Decke mal 2 - Potentiale von Frauen mit Beeinträchtigungen nutzen“, lautete der Titel der vom Team Rawert organisierten Livestream-Veranstaltung. Sie können diese auf meinem YouTube-Account unter: frauentag2021.mechthild-rawert.de auch noch nachträglich besuchen.

Die Betreuungsrechtsreform kommt – endlich mehr Selbstbestimmung für Menschen mit Unterstützungsbedarf

Am 5. März 2021 hat der Deutsche Bundestag in 2. und 3. Lesung den „Entwurf eines Gesetzes zur Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts“ abschließend beraten.
In meiner Rede im Plenum, die Sie hier auch nachhören und ansehen können, habe ich insbesondere auf die von uns Sozialdemokrat*innen durchgesetzten und die Selbstbestimmung stärkenden Erfolge verwiesen.

Wenn der Bundesrat Ende März zustimmt, kann das Gesetz zum 1. Januar 2023 in Kraft treten. Damit wird nach jahrelanger Vorarbeit das Vormundschafts- und Betreuungsrecht endlich grundlegend reformiert.

Den Gender Care Gap mit neuer SPD-Politik minimieren: Für mehr faire Partnerschaft

Frauen tragen die Hauptlast der Corona-Krise. Dieser Satz fällt in der letzten Zeit häufiger.
Jutta Allmendinger, Soziologin, diagnostizierte eine „Retraditionalisierung der Geschlechterrollen“
, von einem „Roll-Back“, einer Rolle rückwärts ist die Rede, gar von der These, „dass Corona die Geschlechtergleichheit um drei Jahrzehnte zurückwirft“. Was ist dran an diesen drastischen Behauptungen?

Frauen arbeiten unbezahlt und nehmen damit spätere finanzielle Einbußen in Kauf 

Der Blick in aktuelle Statistiken ist ernüchternd: Eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung kommt zu dem Ergebnis, dass der Rückstand von Frauen bei der durchschnittlichen Erwerbsarbeitszeit („Gender Time Gap“) im Rahmen der CoVID-19 Krise signifikant zunahm. Zwar stellt die gegenwärtige Ausnahmesituation uns alle vor die gleichen Herausforderungen, Frauen sind aber auf unterschiedlichste Weise von den Folgen der Pandemie betroffen. So reduzierten Frauen infolge von Schul- und Kitaschließungen ihre Arbeitszeiten deutlich öfter als Männer.

Equal Pay Day: Ich bin ein „Game Changer“ und will Spielregeln ändern

Der Equal Pay Day 2021 besagt, dass Frauen bis zum heutigen 10. März 2021 arbeiten müssen, um das durchschnittliche Männereinkommen vom 31.12.2020 zu erzielen. Frauen müssen in Deutschland also 69 Tage länger arbeiten. In Euros ausgedrückt bedeutet dieses: Der durchschnittliche Bruttostundenverdienst einer Frau lag bei 18,62 Euro und der eines Mannes bei 22,78 Euro, also gut vier Euro mehr. Die Lohnlücke, der „Gender Pay Gap“, beträgt somit 18 Prozent.

Der Einkommensunterschied in Berlin liegt bei 10 Prozent – Frauen: 20,37 Euro, Männer: 22,60 Euro –, ist damit ebenfalls noch zu hoch. Einige Bundesländer sind da noch besser. Europaweit liegt unsere bundesweite Lohnlücke über dem europäischen Durchschnitt von ca. 15 Prozent – also kein Ruhmesblatt für Deutschland.

Geschlechtsspezifische Gewalt wirksam bekämpfen

Etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt durch einen (Ex-)Partner. Geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen hat viele Formen und Auswirkungen. Am schärfsten zeigt sie sich in Form von Femiziden.

Femizide sind vorsätzliche Tötungen von Frauen und Mädchen aufgrund eines angeblichen Verstoßes gegen tradierte Rollenvorstellungen und -normen. Femizide sind keine Einzelfälle, sondern haben ihre Ursachen in gesellschaftlichen, patriarchalen (Ungleichheits-)Strukturen.

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