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Rawert vor Ort

Wäscherei Niderkrone e.K.: „Respekt voreinander ist der Schlüssel“

Im Gewerbehof der Colditzstr. 28 befindet sich ein Wäschereibetrieb der besonderen Art. Verdientermaßen hat das Unternehmen Niderkrone e.K. Wäscherei & Mietwäscheverleih den Berliner Inklusionspreis 2013 in der Kategorie „Mittelständische Unternehmen“ gewonnen. Grund genug, diesen Tempelhofer Betrieb am 9. Januar 2014 zu besuchen. Ich bedanke mich dafür, bei meinem Rundgang durch den Betrieb auch erklärt zu bekommen, wie eine Stickmaschine funktioniert. Vor 10 Jahren hat die Geschäftsführerin Ilknur Kilic-Özcan den „4-Mann-Betrieb“ ihres Vaters übernommen und daraus ein mittelständisches Unternehmen mit 48 Beschäftigten gemacht - die Segel sind auf Expansion gestellt. Das Besondere an der Wäscherei Niderkrone e.K. ist: Beschäftigt sind hier auch 12 schwerhörige bzw. gehörlose Menschen, zudem stammen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus unterschiedlichen Herkunftsländern. Miteinander kommunizieren ist also eine Herausforderung für alle. Wer meint, das seien unüberwindbare Barrieren, wird hier eines Besseren belehrt. Frau Kilic-Özcan nutzt die Dienste einer Gebärdendolmetscherin für Betriebsbesprechungen und für die Einführung neuer gehörloser MitarbeiterInnen. Sie selbst lernt auch die Gebärdensprache. Und wichtige Hinweise gibt es nicht nur mündlich, sondern auch in Form schriftlicher Aushänge.

Erinnerung braucht einen Ort

Gedenkveranstaltung in Lichtenrade

Der 27. Januar ist der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Das Datum erinnert an die Befreiung des KZ Auschwitz-Birkenau 1945 durch die Rote Armee und wird international als Holocaust-Gedenktag begangen.

Jedes Jahr führe ich eine Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft an einem Erinnerungsort in Tempelhof-Schöneberg durch. Ich lade hierzu herzlich ein.

In Lichtenrade befand sich von 1943 bis zum 20. April 1945 ein Außenlager des Konzentrationslagers Sachsenhausen. Die Häftlinge waren politische Gefangene aus vielen europäischen Ländern und mussten unter unmenschlichen Bedingungen Zwangsarbeit leisten. Die Nationalsozialisten nutzten die Arbeitskraft der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter bis zur Erschöpfung und zum Tod dieser Menschen.

Kranzniederlegung zum 100. Geburtstag von Willy Brandt

Anlässlich des 100. Geburtstages von Willy Brandt versammelten sich viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten am Grab von Willy Brandt auf dem Waldfriedhof Zehlendorf. Auch hier wurde wieder deutlich: Viele PolitikerInnen erwerben sich Achtung und Respekt, Willy Brandt hingegen wurde darüber hinaus zu Lebzeiten und danach von vielen Menschen geliebt - wegen seiner Politik, vor allem aber weil er Mensch mit Stärken und Schwächen geblieben ist.

In seiner Ansprache erinnerte der Kuratoriumsvorsitzende der Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stiftung, Bundestagspräsident a. D. Wolfgang Thierse, an den Lebensweg des Herbert Frahm alias Willy Brandt. Anschießend legten Sigmar Gabriel, Vizekanzler und SPD-Parteivorsitzender, Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister, Jan Stöß, SPD-Landesvorsitzender, Staatssekretär David Gill, Chef des Bundespräsidialamtes und Ralf Wieland, Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, Kränze nieder. Viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ehrten Willy Brandt mit Blumengebinden und Rosen.

Weihnachtsspende an den Verein für betreuten Umgang e.V.

Weihnachtsspenden statt Weihnachtskarten - so mein Motto auch in 2013. Anstelle des Versandes von Weihnachtskarten spende ich an Vereine. Die damit verbundene Bitte: Fühlen Sie sich alle von mir gegrüßt mit den besten Wünschen für ein frohes und geruhsames Weihnachtsfest und für einen gelingenden Rutsch ins Neue Jahr 2014.

Spende an den Verein für betreuten Umgang e.V.
Die erste Weihnachtsspende über 400 Euro habe ich an den Verein für betreuten Umgang e.V. in der Prühßstraße in Mariendorf übergeben. Neben seiner Arbeit mit Trennungs- und Scheidungsfamilien unterstützt der Verein Kinder mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen u.a. durch die Organisation und Durchführung von Ferienreisen.

Solidarische Unterstützung für den Nikolaus

Im praktischen Alltag ist sowohl der Nikolaus als auch der Weihnachtsmann sehr häufig eine Frau. So auch am 6. Dezember 2013 in verschiedenen Vereinen und Initiativen im Schöneberger Norden: Zum Gedenken an den Schutzpatron der Kinder habe ich über 200 süße Nikoläuse unter rund 60 Kinder und ihren ErzieherInnen in den Kitas im Pallasseum verteilt. Gefreut haben sich auch die 15 Kinder und ihre Familien im Nachbarschaftszentrum Steinmetzstraße sowie die rund 8 Mädchen und ihre Kursleiterinnen im Café Pink. Wer glaubt, dass sich nur jüngere Menschen darüber freuen können irrt: Die Freude bei den Erwachsenen im Bewohnertreffpunkt „KaffeeKlatsch", bei den Kolleginnen und Kollegen im Büro des Quartiersmanagements und bei den rund 25 Seniorinnen und Senioren im Nachbarschaftstreffpunkt HUZUR war ebenfalls riesig.

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