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Fr., 8. November 2013

Wir müssen die Kultursensibilität in jedem Bereich des Gesundheitswesen ausbauen. Ohne diese werden wir das Organspendeverhalten in den MigrantInnen-Communities nicht erhöhen. So mein Fazit aus der sehr informativen Veranstaltung der Berliner Gesellschaft türkischer Mediziner e.V. (BGTM) zum Thema „ORGANSPENDE - ein neues Leben: Widerspruch oder Chance“. Diese fand am 6. November 2013 in der Botschaft der Türkischen Republik in Berlin-Tiergarten statt. Derzeit wird in der Türkei die Woche der Organtransplantation begangen - eine gute Vorlage auch für die Veranstaltung hier. Die Tagung wurde moderiert von Dr. med. Emine Yüksel im Rahmen der gemeinsamen Kooperation des BGTM mit der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales. Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales, als auch Emine Demirbüken-Wegner, Staatssekretärin, verwiesen auf die bei vielen Menschen vorhandenen Unsicherheiten, Ängste und vor allem Vorurteile. Das Spenden von Organen sei ein emotional besetztes Thema. Schließlich falle es schwer, sich mit seiner eigenen Endlichkeit oder der von Familienmitgliedern auseinander zu setzen.

Fr., 8. November 2013

Wie kann die gesellschaftliche Anerkennung von Trans*menschen gestärkt und bestehende Diskriminierung und Ausgrenzung bekämpft werden? Wie notwendig eine Verbesserung der Trans*Rechte in Deutschland und Europa sind, zeigt ganz deutlich der „Trans Rights Europe Index". Noch immer wird in 24 EU-Ländern die Sterilisierung gefordert, noch immer bieten 16 Länder keine Möglichkeiten zur Namens- und Geschlechtsänderungen. Trans*Menschen werden an einer aktiven Partizipation im sozialen und wirtschaftlichen Leben gehindert, erfahren vielfältige Diskriminierungen.

Darüber diskutierten am 4. und 5. November 2013 Expert*innen und Aktivist*innen aus über 10 europäischen Ländern, u.a. Albanien, Belgien, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Kroatien, Niederlande, Portugal und Schweden. Für Deutschland habe ich teilgenommen. Zum Runden Tisch legal gender recognition hatten die Antidiskriminierungsstelle des Bundes und TGEU transgender Europe sowie ILGA eingeladen. TGEU transgender Europe kämpft europaweit für die Rechte von Trans*Menschen. ILGA-Europe ist die Internationale Dachorganisation der Lesben-, Schwulen-, Bisexuellen-, Trans- & Intersex-Verbände. Mitglied der ILGA Europe ist auch die Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD (Schwusos).

Mo., 4. November 2013

Noch immer suchen mittlerweile über Mitte 50 Jahre alt gewordene Kinder von Besatzungssoldaten nach ihren Vätern. Diese Suche nach den eigenen Wurzeln und ihre Bedeutung für die weitere Lebens- und Identitätsentwicklung sowie die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für dieses immer noch tabuisierte Thema waren zentrale Anliegen der Veranstaltung „Besatzungskinder“ - Vater gesucht.

Zu dieser emotional stark aufrührenden Konferenz habe ich am 26. Oktober 2013 in den Fraktionssaal der SPD-Bundestagsfraktion im Reichstagsgebäude eingeladen. Ich danke Frau Ute Baur-Timmerbrink, Repräsentantin der GI transatlantic Children´s Enterprise (GI trace) in Deutschland und Österreich, für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.

Mo., 28. Oktober 2013

Die Frage „Wo komme ich her?“ bewegt alle Menschen und ist Teil der lebenslangen Frage „Wer bin ich?“. Für viele Menschen ist die Frage nach der Herkunft leicht zu beantworten, da Mutter und Vater bekannt sind.

Anders ist es bei den über 200.000 Menschen in Deutschland, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Kinder aus Verbindungen deutscher Frauen mit russischen, britischen, französischen und US-amerikanischen „Besatzungssoldaten“ zur Welt kamen. Auf der Geburtsurkunde dieser „Besatzungskinder“ steht zumeist „Vater unbekannt“. Nicht immer waren die Bedingungen des Aufwachsens für sie leicht: rund 70 Prozent der Kinder wuchsen bei ihren Müttern auf, rund 30 Prozent in einem Heim. Die Betroffenen haben die Wahrheit über ihren Vater häufig erst spät erfahren. Das Schweigen in den Familien und der Gesellschaft war groß. Hoch sind auch die Hürden, die Väter zu finden: Mal sind deren Unterlagen längst vernichtet, mal verzweifeln die Soldatenkinder an bürokratischen Vorschriften, mal werden sie von dubiosen Suchdiensten über den Tisch gezogen.

Fr., 25. Oktober 2013

„Frauen müssen nach der Macht greifen wollen“ - so dass gemeinsame Fazit von frauenpolitischen Aktivistinnen von der Elfenbeinküste, aus Guinea, Benin, Senegal, Kamerun, Ruanda, Tschad und Niger und mir am Ende unserer Diskussion im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages. Diese Frauen sind wahrlich Aktivistinnen - unter ihnen eine Ministerin, eine Direktorin des Staatsfernsehens, eine Chefredakteurin und eine Journalistin, mehrere Parlamentarierinnen u.a. in der Gesundheitspolitik, Bundesvorsitzende von Mädchen- und Frauenorganisationen und Menschenrechtsaktivistinnen - und sie wundern sich, dass auch in einem „entwickelten Land“ wie Deutschland die Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit nicht zufriedenstellend umgesetzt sind.

Fr., 18. Oktober 2013

Mein Name ist Tonia Botzenhardt, ich bin 18 Jahre alt und habe im Juni dieses Jahres das Askanische Gymnasium in Berlin-Tempelhof mit der Allgemeinen Hochschulreife abgeschlossen.
Nach langem Warten und einem spannenden Wahlkampf fing ich am 1. Oktober mein Freiwilliges Soziales Jahr in der Politik (FSJ-P) im Abgeordnetenbüro von Mechthild Rawert an.

Was ist ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Politik?
Das FSJ-Politik findet in der Trägerschaft der Internationalen Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) in Berlin statt.

Fr., 27. September 2013

In langjähriger Tradition veranstaltet die Berliner SPD Gedenkstättenfahrten. Anlässlich des 75. Jahrestages der Novemberpogrome findet vom 23. bis 25. November 2013 eine Bildungsreise nach Krakau und Auschwitz statt. Auf diese Fahrt mache ich Sie gern aufmerksam. "Auschwitz" steht geradezu als Chiffre für den Holocaust.

Mi., 25. September 2013

Ich freue mich, dass die SPD-Bundestagsfraktion größer, weiblicher und vielfältiger geworden ist. Von den 192 SPD-Abgeordneten sind 81 Frauen. Das sind über 42 Prozent! Damit wird deutlich: Bei der SPD ist die Gleichstellung von Frauen und Männern kein leeres Versprechen. Neun SPD-Abgeordnete haben eine Migrationsbiografie.

Ich danke meinen Genossinnen und Genossen für einen tollen Wahlkampf! Als Berliner SPD haben wir gewonnen - und das ist gut so! Insgesamt ziehen 8 Abgeordnete für die SPD Berlin in den Bundestag: Fritz Felgentreu (Neukölln), Ute Finckh (Steglitz-Zehlendorf), Eva Högl (Mitte), Cansel Kizitepe (Friedrichshain-Kreuzberg), Klaus Mindrup (Pankow), Mechthild Rawert (Tempelhof-Schöneberg), Matthias Schmidt (Treptow-Köpenick) und Swen Schulz (Spandau). Acht starke Stimmen für soziale Gerechtigkeit! Ich bedauere, dass Erik Gührs (Lichtenberg), Ülker Radziwill (Charlottenburg-Wilmersdorf), Iris Spranger (Marzahn-Hellersdorf) und Jörg Stroedter (Reinickendorf) nicht mit uns einziehen können.

Mi., 4. September 2013

Der Wahl-O-Mat ist wieder am Netz. Heute habe ich die 38 Thesen, die die inhaltlichen Unterschiede der Parteien deutlich machen, selber beantwortet. Ich bin auf 87,7 Prozent Übereinstimmung mit der SPD, der Partei, der ich nun 26 Jahre angehöre, gestoßen. Hinsichtlich der Differenz gilt das, was ich immer getan habe: Für Standpunkte einstehen und für sie kämpfen! Nicht nur laut Wahl-O-Mat sondern auch im praktischen Leben ist der Markenkern der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) die soziale Gerechtigkeit. Darüber hinaus verstehen wir uns als GarantInnen von Freiheits- und Grundrechten. Wir feiern dieses Jahr unser 150. Jubiläum - und wollen ab dem 22. September wieder regieren!

Für Rezeptfreiheit der „Pille danach“
Ich bin ein bisschen stolz darauf, dass meine Bundestagsinitiative „Rezeptfreiheit von Notfallkontrazeptiva – Pille danach – gewährleisten
es bis in die 38 Thesen des Wahl-O-Mat geschafft hat. Das entspricht aber auch der gesellschafts- und frauenpolitischen Relevanz!

Fr., 30. August 2013

Politik braucht Organisation. PolitikerInnen haben ein backstage - und ich, Jürgen Finke, bin mitten drin. Noch bis zum 31. August mache ich mein Freiwilliges Soziales Jahr im Politischen Leben (FSJ-P), ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Demokratie bei der sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten Mechthild Rawert. Mein Fazit: Ich bin politischer geworden, bin mittlerweile sehr aktiv in meiner SPD-Abteilung Mariendorf.

Von Anfang an habe ich an verschiedenen Arbeitsgruppen und Ausschüssen des Deutschen Bundestages teilgenommen und das Team bei der allgemeinen Büroarbeit, bei Veranstaltungen und Rechercheaufgaben unterstützt. Obwohl Aufgaben im Arbeitsalltag zur Routine wurden, machen sie sehr viel Spaß, da sie abwechslungsreich sind und ich in die verschieden politischen Themen immer neu eingetaucht bin. Ich habe Veranstaltungen alleine besucht und  dazu Öffentlichkeitsarbeit betrieben. Außerdem hat jede FSJ-plerIn im Bundestag die Chance am sehr interessanten und vielfältigen PraktikantInnenprogramm der SPD-Bundestagsfraktion teilzunehmen. So habe ich in Fachgesprächen mit anderen Bundestagsabgeordneten auch deren Politikfelder kennengelernt, habe den Bundesrat und das Bundeskanzleramt besucht, und vieles mehr.