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Gesundheit

Pflegeberufereform JETZT

Nur die Reform der Pflegeberufe JETZT gewährleistet die künftige Versorgungssicherheit und Pflegequalität für alle in der Kurz- und Langzeitpflege. 

Für die SPD-Bundestagsfraktion gilt: Die Reform der Pflegeberufe ist notwendig und muss zeitnah umgesetzt werden. Das zeigen auch die Evaluierungen der Modellprogramme und die jahrelangen Diskussionen zur generalistischen Pflegeausbildung. Mit dem Pflegeberufereformgesetz wollen wir die Attraktivität des Berufes erhöhen, für die Profession Pflege eine hohe Qualität sichern und mit der besseren Durchlässigkeit zwischen den Berufen auch einen höheren Verdienst für die in der Altenpflege Tätigen erreichen. Die parlamentarischen Beratungen zu dem am 13. Januar 2016 vom Bundeskabinett vorgelegten Gesetzentwurf sollen bis zum Sommer abgeschlossen werden.

Forderungen von Bündnis 90/Die Grünen nach einem Moratorium beim Pflegeberufereformgesetz und der Aussetzung der Pläne zur Zusammenlegung der Ausbildung in den Berufen der Alten- und Krankenpflege lehnen wir SozialdemokratInnen entschieden ab. Mögliche Erwägungen, die Reform über den Bundesrat zu gefährden, gefährden die Versorgungssicherheit der älteren und pflegebedürftigen Menschen in der Langzeit- und Akutpflege. Fahrlässiges Handeln wirft der Deutsche Pflegerat den MoratoriumsbefürworterInnen vor.

vdek-Zukunftspreis 2016: Konzepte für die Versorgung von SeniorInnen mit Einwanderungsgeschichte gesucht - Preisgeld von 20.000 Euro ausgeschrieben

Immer mehr SeniorInnen in Deutschland haben eine Migrationsgeschichte. Dadurch kommen neue Herausforderungen auf Pflege, Prävention und medizinische Versorgung zu. Um die Teilhabe von EinwanderInnen an der Gesundheitsversorgung weiter zu verbessern, müssen sich ÄrztInnen, Pflegekräfte, Krankenkassen etc. auf die wachsende kulturelle und ethische Vielfalt einstellen und Leistungen den kulturellen Besonderheiten anpassen.

Unter dem Motto „Alterung der Migrationsgeneration - Interkulturelle Versorgungskonzepte für eine sich verändernde Seniorengeneration“ sucht der vdek innovative Ideen, beispielhafte Projekte und Konzepte für interkulturell sensible Präventions-, Versorgungs- und Pflegeangebote. Die besten Ideen werden mit einem Preisgeld von insgesamt 20.000 Euro ausgezeichnet.

Es geht um mehr Pflegequalität - für Pflegende und Gepflegte

12. contec forum Pflege und Vernetzung

Pflege wandelt sich. Unter dem Motto „Pflege im Umbruch: Menschen - Strukturen - Finanzen“ kamen am 13. und 14. Januar 2016 EntscheiderInnen aus der Pflegebranche und der Politik zum 12. contec forum Pflege und Vernetzung im Humboldt Carré in Berlin zusammen. In zahlreichen ExpertInnenvorträgen und Foren wurden am ersten Tag sozialpolitische Leitthemen der Pflegebranche und am zweiten Forumstag die wirtschaftspolitische Dimension der Pflege diskutiert. Im Zentrum standen die generalistische Ausbildung, das Pflegeberufereformgesetz, die Ausgestaltung des PSG II, Bestrebungen der Entbürokratisierung und Personalbemessung, die Herausforderung Fachkräftegewinnung und -entwicklung sowie die Entwicklung neuer Versorgungskonzepte und -strukturen. Intendiert war jeweils, theoretische Ansätze mit erprobten Praxismodellen abzugleichen und weitere Herausforderungen zu identifizieren, um im anwesenden großen ExpertInnenkreis gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

Psychosoziale Versorgung geflüchteter Menschen in Berlin

In der Charité, Campus Virchow-Klinikum, fand am Samstag, den 16. Januar 2016 die Konferenz „Psychosoziale Versorgung geflüchteter Menschen in Berlin“ statt. Konzipiert, organisiert und durchgeführt wurde diese wichtige Veranstaltung von der studentischen Arbeitsgruppe Global Health  der Charité.

„Gerade für geflüchtete Kinder und Jugendliche ist eine ganzheitliche medizinische Versorgung erforderlich.“

Den Einstieg gab Prof. Dr. Annette Grüters-Kieslich, Direktorin der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Endokrinologie und Diabetologie der Charité. Sie plädierte nachdrücklich für eine ganzheitliche medizinische Versorgung als Beitrag zur Integration und verdeutlichte dies anhand der Situation der Kinder und Jugendlichen mit Asylstatus. Kinder und Jugendliche - begleitet und unbegleitet - sind eine große Gruppe unter den Geflüchteten.

12. Landesgesundheitskonferenz: „Migration und Gesundheit - Berlin vor neuen Herausforderungen?“

25 Prozent der Menschen in Berlin haben eine Zuwanderungsgeschichte. Trotz vielseitiger Fortschritte bei der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund bestehen noch immer strukturelle Hürden und Schwierigkeiten - auch bei Gesundheitsförderung und Prävention sowie Gesundheitsversorgung. Deshalb bedarf es nach wie vor eines hohen Engagements, nachhaltiger Initiativen sowie intensiver Begleitung, um gesundheitsfördernde Strukturen zu verstetigen. Unter dem Motto „Migration und Gesundheit - Berlin vor neuen Herausforderungen?“ beschäftigte sich daher die 12. öffentliche Landesgesundheitskonferenz (LGK) am 2. Dezember 2015 mit aktuellen Fragestellungen der migrationssensiblen Gesundheitsförderung und Prävention sowie Aspekten der Gesundheitsversorgung.

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