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Gesundheit

Die Zukunft der Pflege liegt im Quartier

Thema der Altenheim EXPO 2013 war „Die Zukunft der Senioren- und Pflegeimmobilien: Planen - Finanzieren - Betreiben“. Der jährlich ausgerichtete Kongress richtet sich an TeilnehmerInnen aus dem Bereich Heimmanagement, Heimträgern, Investoren und Architekten. Lebhaft diskutiert wurden Anforderungen zur Öffnung der stationären Einrichtungen und die Stärkung kommunaler Steuerungskompetenzen.

Schwarz-Gelb: Ein Desaster für die Pflege

Die derzeitige „Minutenpflege“ wird den Lebenssituationen vieler Pflegebedürftiger nicht gerecht. Mit einem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff sollen vor allem die Situationen von Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz in ihren Hilfebedarfen besser erfasst werden. Demenzerkrankte und Menschen mit anderen geistigen Beeinträchtigungen sollen entsprechend ausreichende Hilfen erhalten. Bislang ist Hilfe bei der Pflege überwiegend auf Menschen mit körperlichen Schwierigkeiten ausgerichtet.

Wenn Arzneimittel in Krankenhausapotheken knapp werden

Seit gut einem Jahr gibt es immer wieder Berichte, dass auf Grund von Lieferengpässen lebensnotwendige Arzneimittel in Krankenhausapotheken knapp werden oder fehlen. Besonders betroffen sind Antibiotika und Zytostatika, die für die Behandlungen von Krebs oder Autoimmunerkrankungen eingesetzt werden. Die schwarz-gelbe Bundesregierung will das Problem offenbar nicht sehen und unternimmt nichts dagegen.

Anhörung zum Präventionsgesetz

„Etikettenschwindel“, „Bürokratiemonster“ - lebhaft ging es zu bei der Sachverständigenanhörung des Gesundheitsausschusses zum Thema Prävention am 15. Mai 2013 im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. Die schwarz-gelbe Koalition hat nun doch - kurz vor Ende der Legislaturperiode - ihren „Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der Prävention“ (17/13080) vorgelegt. Stellungnahmen zur Anhörung sind hier zu finden.

Bund stellt 120 Millionen für Contergangeschädigte bereit

Der Bundestag hat am 25. April 2013 den fraktionsübergreifenden Gesetzentwurf zur Änderung des Conterganstiftungsgesetzes (Drs. 17/12678) beschlossen. Damit erhalten älter werdende Contergangeschädigte in Zukunft eine angemessenere Unterstützung. Das Dritte Änderungsgesetz geht wesentlich auf den ebenfalls fraktionsübergreifenden Änderungsantrag vom 03. Dezember 2008 zurück. Eine zentrale Forderung dieses Antrages war es, einen Forschungsauftrag in Form einer partizipativ angelegten Längsschnittstudie zur Lebenssituation von Menschen mit Conterganschädigungen im Hinblick auf Spät- und Folgeschäden zu vergeben. Die durch das Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg erstellte Studie zeigte dringenden Handlungsbedarf auf: Denn der körperliche Allgemeinzustand der heute etwas 50jährigen Betroffenen entspricht nicht ihrem Alter, sondern dem von 70- bis 80-Jährigen ohne Conterganschädigungen. Folgenschwere Abnutzungserscheinungen und Veränderungen des Bewegungsapparates sind Folgeschäden, die in den letzten fünf Jahren deutlich zugenommen haben. Über 85 Prozent der Betroffenen leiden an Schmerzen.

Mit der dritten Änderung des Conterganstiftungsgesetzes ändert sich nun:

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