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Im Bundestag

Ich bin Bundestagsabgeordnete des Berliner Wahlkreises 82 Tempelhof- Schöneberg. Gleichzeitig ist Tempelhof- Schöneberg mein Zuhause. Vielfalt ist ein Gewinn. Ich habe deshalb gern zugestimmt, den Wahlkreis Berlin-Reinickendorf mitzubetreuen. Aktive Lokalpolitik ist ein Fundament für eine funktionierende Demokratie. Als Bundestagsabgeordnete nehme ich die Aufgabe ernst, lokale Unterstützung zu leisten und als Multiplikatorin auf Bundesebene zu agieren.

Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden

Die zentrale Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag fand am 17. November 2013 im Plenarsaal des Bundestages statt. Der Volkstrauertag mahnt zu Versöhnung und Frieden. Erinnert wird an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Berührend die Zeugnisse des Engagements von Jugendlichen aus ganz Europa, die sich über Grenzen hinweg gemeinsam für Frieden und Verständigung einsetzen. Die zentrale Rede hielt der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Andreas Voßkuhle. Das Totengedenken sprach Bundespräsident Joachim Gauck.

„Besatzungskinder“ - Vater gesucht

Noch immer suchen mittlerweile über Mitte 50 Jahre alt gewordene Kinder von Besatzungssoldaten nach ihren Vätern. Diese Suche nach den eigenen Wurzeln und ihre Bedeutung für die weitere Lebens- und Identitätsentwicklung sowie die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für dieses immer noch tabuisierte Thema waren zentrale Anliegen der Veranstaltung „Besatzungskinder“ - Vater gesucht.

Zu dieser emotional stark aufrührenden Konferenz habe ich am 26. Oktober 2013 in den Fraktionssaal der SPD-Bundestagsfraktion im Reichstagsgebäude eingeladen. Ich danke Frau Ute Baur-Timmerbrink, Repräsentantin der GI transatlantic Children´s Enterprise (GI trace) in Deutschland und Österreich, für die ausgezeichnete Zusammenarbeit.

„Besatzungskinder“ - Vater gesucht!

Die Frage „Wo komme ich her?“ bewegt alle Menschen und ist Teil der lebenslangen Frage „Wer bin ich?“. Für viele Menschen ist die Frage nach der Herkunft leicht zu beantworten, da Mutter und Vater bekannt sind.

Anders ist es bei den über 200.000 Menschen in Deutschland, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Kinder aus Verbindungen deutscher Frauen mit russischen, britischen, französischen und US-amerikanischen „Besatzungssoldaten“ zur Welt kamen. Auf der Geburtsurkunde dieser „Besatzungskinder“ steht zumeist „Vater unbekannt“. Nicht immer waren die Bedingungen des Aufwachsens für sie leicht: rund 70 Prozent der Kinder wuchsen bei ihren Müttern auf, rund 30 Prozent in einem Heim. Die Betroffenen haben die Wahrheit über ihren Vater häufig erst spät erfahren. Das Schweigen in den Familien und der Gesellschaft war groß. Hoch sind auch die Hürden, die Väter zu finden: Mal sind deren Unterlagen längst vernichtet, mal verzweifeln die Soldatenkinder an bürokratischen Vorschriften, mal werden sie von dubiosen Suchdiensten über den Tisch gezogen.

Die SPD-Bundestagsfraktion ist größer, weiblicher und vielfältiger

Ich freue mich, dass die SPD-Bundestagsfraktion größer, weiblicher und vielfältiger geworden ist. Von den 192 SPD-Abgeordneten sind 81 Frauen. Das sind über 42 Prozent! Damit wird deutlich: Bei der SPD ist die Gleichstellung von Frauen und Männern kein leeres Versprechen. Neun SPD-Abgeordnete haben eine Migrationsbiografie.

Ich danke meinen Genossinnen und Genossen für einen tollen Wahlkampf! Als Berliner SPD haben wir gewonnen - und das ist gut so! Insgesamt ziehen 8 Abgeordnete für die SPD Berlin in den Bundestag: Fritz Felgentreu (Neukölln), Ute Finckh (Steglitz-Zehlendorf), Eva Högl (Mitte), Cansel Kizitepe (Friedrichshain-Kreuzberg), Klaus Mindrup (Pankow), Mechthild Rawert (Tempelhof-Schöneberg), Matthias Schmidt (Treptow-Köpenick) und Swen Schulz (Spandau). Acht starke Stimmen für soziale Gerechtigkeit! Ich bedauere, dass Erik Gührs (Lichtenberg), Ülker Radziwill (Charlottenburg-Wilmersdorf), Iris Spranger (Marzahn-Hellersdorf) und Jörg Stroedter (Reinickendorf) nicht mit uns einziehen können.

Wahl-O-Mat: 87,7 Prozent SPD - „Die vollkommene Verschmelzung gibt es nicht“

Der Wahl-O-Mat ist wieder am Netz. Heute habe ich die 38 Thesen, die die inhaltlichen Unterschiede der Parteien deutlich machen, selber beantwortet. Ich bin auf 87,7 Prozent Übereinstimmung mit der SPD, der Partei, der ich nun 26 Jahre angehöre, gestoßen. Hinsichtlich der Differenz gilt das, was ich immer getan habe: Für Standpunkte einstehen und für sie kämpfen! Nicht nur laut Wahl-O-Mat sondern auch im praktischen Leben ist der Markenkern der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) die soziale Gerechtigkeit. Darüber hinaus verstehen wir uns als GarantInnen von Freiheits- und Grundrechten. Wir feiern dieses Jahr unser 150. Jubiläum - und wollen ab dem 22. September wieder regieren!

Für Rezeptfreiheit der „Pille danach“
Ich bin ein bisschen stolz darauf, dass meine Bundestagsinitiative „Rezeptfreiheit von Notfallkontrazeptiva – Pille danach – gewährleisten
es bis in die 38 Thesen des Wahl-O-Mat geschafft hat. Das entspricht aber auch der gesellschafts- und frauenpolitischen Relevanz!

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