Zum 3. September 2020 hat die Koordinierungsstelle für Alleinerziehende Neukölln, Träger ist der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. (SkF) Berlin, zu einer Fachtagung mit dem anspruchsvollen Titel „Gesetzliche Regelungen in Verbindung mit weiteren Regelungen im Zusammenspiel mit SGB II – Auswirkungen für Alleinerziehende“ eingeladen.
Zum 3. September 2020 hat die Koordinierungsstelle für Alleinerziehende Neukölln, Träger ist der Sozialdienst katholischer Frauen e.V. (SkF) Berlin, zu einer Fachtagung mit dem anspruchsvollen Titel „Gesetzliche Regelungen in Verbindung mit weiteren Regelungen im Zusammenspiel mit SGB II – Auswirkungen für Alleinerziehende“ eingeladen.
56 Gäste und Teilnehmende u.a. aus Neuköllner Beratungsstellen und Familienzentren, von Sozialverbänden und -trägern, aus Jugendämtern und der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung haben sich im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt getroffen – selbstverständlich gemäß der Vorgaben der Corona-Hygienestandards. Wir waren uns alle schnell einig: Die Freude über reale Begegnungen auf einer Präsenzveranstaltung war groß.
Zudem waren sich alle einig: Es ist richtig und wichtig, die besondere Situation von Alleinerziehenden umfassend zu beleuchten. Empirische und wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass familienpolitische Leistungen Alleinerziehenden häufig nicht in vollem Umfang gewährt werden. Auch deshalb unterstütze ich die Einführung einer Kindergrundsicherung.
Die Ankündigung von Bundesinnenminister Seehofer, nur 150 unbegleitete minderjährige Geflüchtete aus dem völlig zerstörten Flüchtlingslager Moria nach Deutschland zu bringen, ist beschämend gering. Und für mich nicht akzeptabel. Ich erwarte, dass Deutschland mehr tut. Bundeskanzlerin Merkel muss sich mit ihrer Richtlinienkompetenz umgehend für die Aufnahme von Geflüchteten aussprechen - mindestens in der Höhe wie bereits Zusagen aus 175 Städten, Gemeinden, Bundesländern vorliegen. Außerdem muss die Reform der europäischen Asyl- und Flüchtlingspolitik als wichtiges Ziel der deutschen Ratspräsidentschaft zum Abschluss gebracht werden. Ich will eine starke Koalition der Menschlichkeit.
Seit Jahren fordern Frauenverbände und andere demokratische Vereinigungen auch für Deutschland ein Paritätsgesetz. Andere europäische Länder wie Belgien, Frankreich, Portugal, Spanien und Slowenien machen es uns längst vor. Das vom Thüringer Landtag im Juli 2019 verabschiedete Paritätsgesetz ist vom Thüringer Verfassungsgerichtshof am 15. Juli 2020 mehrheitlich „gekippt“ worden. Es braucht ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Dafür braucht es Ihre/deine Unterstützung. Dazu braucht es Ihre/deine Vollmacht.
Die mit der Corona-Pandemie verbundenen Einschränkungen im täglichen Leben treffen alle Menschen. Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen sind in allen Altersstufen besonders von den Maßnahmen zur Corona-Eindämmung betroffen. Besuchs- und Ausgangsbeschränkungen bedeuten für viele behinderte Menschen mehr Ausgrenzung denn je.
Ein klares Nein erhält meinerseits die Forderung, dass für Menschen mit Behinderung, chronisch Kranke oder Ältere zu ihrem eigenen Schutz strenge Regeln beibehalten und dafür im Gegenzug der Rest der Bevölkerung mit weitreichenden Lockerungen leben kann. Niemand darf aus dem gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen werden. Die „AHA-Formel" gilt für uns alle: Abstand, Hygiene, Alltagsmasken. So sorgen wir für möglichst viel Schutz bei möglichst viel Normalität für alle.
Dr.in Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, wurde mit großer Freude am 28. August im Schwulen Museum begrüßt.
Ich konnte sie dabei begleiten. Dr. Birgit Bosold, Vorstandsmitglied des Vereins der Freundinnen und Freunde des Schwulen Museums in Berlin e.V. und Gründungsmitglied Detlef Mücke führten uns durch die aktuellen Ausstellungen und das Archiv. Ich war und bin begeistert, bedanke mich bei den rund 60 Ehrenamtlichen dort - und empfehle einen Besuch im Schwulen Museum.
Im Gespräch sagte Giffey, dass auch sie erlebe, wie queere Themen bei einigen Menschen immer noch Abwehrreaktionen hervorriefen. „Dass wir in Deutschland viele Rathäuser und offizielle Gebäude während des Pride-Monats mit der Regenbogenfahne schmücken, ruft bei Gästen oft großes Erstaunen hervor“, so die Bundesministerin